Meisterbezwinger: Die Frauen des SSC Leipzig schlugen den Dresdner SC

04Oct2011

RL Ost: Leipzigs Frauen besiegen den Meister

In der Regionalliga Ost machen zwei Aufsteiger von sich reden: die Männer des TSV Zschopau und die Frauen des HSV Weimar. Die Zschopauer feierten mit dem 3:2-Auswärtssieg beim Neuling Erfurter VC (vormals Post SV Erfurt) ihren zweiten Saisonsieg und sind ungeschlagen Tabellendritter. Weimars Frauen waren beim SSV Fortschritt Lichtenstein mit 3:1 erfolgreich und stehen nach zwei Spieltagen als Tabellenzweiter noch makellos da.

Die eigentliche Überraschung des zweiten Spieltages boten die Frauen vom SSC Leipzig. Sie schlugen Meister Dresdner SC 1898 II sicher mit 3:1. „Nach der Auftaktniederlage gegen den TSV 76 Leipzig wollen es meine Frauen viel besser machen und hatten sich für das Spiel gegen den Favoriten DSC viel vorgenommen“, sagte Trainer Lutz Feichtinger vor der Partie. Das gelang tatsächlich, obwohl die Leipzigerinnen kurz vor dem Spiel zwei krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen hatten. „Entscheidend war wohl der hart umkämpfte erste Satz“, sagte Feichtinger später: „Da haben meine Spielerinnen gemerkt, dass sie gegen den Favoriten gewinnen können.“ Auch der verlorene zweite Satz warf die Leipzigerinnen nicht aus der Bahn. Mit einer „geschlossenen Mannschaftsleistung“, wie der Coach hervorhob, und souveränen Satzgewinnen von 25:15 und 25:18 gingen sie als gefeierter 3:1-Gewinner vom Feld.

Im Männer-Lokalderby zwischen der TSG Markkleeberg und den L.E. Volleys II gewannen die Leipziger nach großen Kampf und einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2. Markkleebergs Trainer Thomas Bauch kritisierte: „Ich war nur mit den ersten beiden Sätzen zufrieden. Danach lief nichts mehr zusammen, und der Gegner bestimmten konsequent das Geschehen.“

Auch beim TSV 76 Leipzig lief an diesem Wochenende nichts zusammen. Die Männer scheiterten beim VC Dresden II mit 0:3, und die Frauen hatten beim SWE Volley Team Erfurt II ebenfalls mit 0:3 das Nachsehen. „Wir hatten Besetzungssorgen und waren sehr leicht ausrechenbar. Das nutzte der Gastgeber clever aus. Wenigstens zeigten meine Männer Willen und Kampfgeist, aber sie vergaben meist kläglich die Chancen, um mehr daraus zu machen“, analysierte TSV-Trainer Udo Maaß. Und Frauentrainer Peter Erdmann meinte nach der 0:3-Niederlage: „Wir haben in Erfurt in jedem Satz lange dagegengehalten und erst im Endkampf versagt.“


 

 

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Von:  Karl-Heinz Rutke/Jürgen Holz

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