Serbien gelang beim World Cup in Japan ein 3:1 gegen Brasilien. Foto: FIVB
Polen und Russland, ausgerechnet die beiden mit einer Wild Card ausgestatteten Teams, gehen beim World Cup der Männer in Japan als die beiden besten Teams in die letzte Runde mit den letzten drei Partien für jeden Teilnehmer: Polen führt das Zwölferfeld nach einem 3:0 gegen Ägypten mit 22 Zählern an, Russland folgt einen Zähler dahinter durch ein 3:1 über Kuba. Platz drei hat Italien inne (17), knapp dahinter ist Brasilien (16), das gegen Europameister Serbien eine bittere 1:3-Niederlage kassierte.
Damit sieht es so aus, dass mindestens zwei Europäer sich frühzeitig das Olympia-Ticket sichern – diese Teams würden somit nicht an der europäischen Olympia-Qualifikation in Sofia/Bulgarien (8. bis 13. Mai 2012) teilnehmen, wo die DVV-Männer ihre erste Chance auf die London-Teilnahme haben. Dort wird unter folgenden acht Teams (Stand 29. November) ein Olympia-Ticket vergeben: Bulgarien, Serbien, Italien, Polen, Russland, Deutschland, Finnland und Spanien. Nachrücker sind in dieser Reihenfolge: Slowakei, Slowenien, Belgien.
Allerdings hat Polen das weitaus schwierigste Restprogramm aller Teams: Die Mannschaft von Andrea Anastasi spielt noch genau gegen die drei größten Konkurrenten, Italien, Brasilien und Russland. Russland dürfte somit die besten Aussichten auf ein London-Ticket haben, schließlich sind die zwei anderen Gegner Japan und Iran als machbar einzustufen. Ebenso sieht es mit Brasilien und Italien aus, die die drei gleichen Gegner wie die Russen haben.
Ob vielleicht noch Kuba (14) in den Kampf eingreifen kann, erscheint fraglich, schließlich beträgt der Rückstand auf Platz drei bereits fünf Punkte. Drei klare Siege gegen die Gegner China, USA und Ägypten sind Voraussetzung.
Die letzte Runde in Tokio
2.12.: JPN-RUS / POL-ITA / IRI-BRA / SRB-EGY / CUB-CHN / ARG-USA
3.12.: JPN-ITA / POL-BRA / IRI-RUS / SRB-CHN / CUB-USA / ARG-EGY
4.12.: JPN-BRA / POL-RUS / IRI-ITA / SRB-USA / CUB-EGY / ARG-CHN
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