Der Berliner Felix Fischer im Angriff gegen Monzas Blockspieler. Foto: CEV

20Jan2012

CEV-Cup: Aus für Vilsbiburg und Berlin

Die Roten Raben Vilsbiburg sind denkbar knapp im Achtelfinale des CEV-Pokals ausgeschieden. Der Bundesliga-Spitzenreiter gewann nach der 1:3-Hinspiel-Niederlage zwar das Rückspiel beim russischen Vertreter Dinamo Krasnodar nach einer tollen Aufholjagd mit 3:2 (15:25, 14:25, 25:21, 25:23, 15:13), unterlag dann aber im über den Viertelfinal-Einzug entscheidenden Golden Set mit 14:16. Nach 11:11 war Krasnodar mit 14:11 in Führung gegangen, Vilsbiburg glich zum 14:14 aus, doch dann machten die Russen den Sack zu.

Obwohl nur zu Neunt angereist, zeigte der deutsche Liga-Primus, dass er das Spiel trotz des übermächtigen Gegners noch lange nicht abgeschrieben hatte. „Alle haben clever gespielt, so haben sie über Außen den Block angeschlagen oder auch mit kurzen Bällen überrascht. Vor allem wurden im Gegensatz zum Hinspiel noch viel mehr Bälle in der Feldabwehr geholt”, sagte Teammanager André Wehnert.

Am für die Berlin Recycling Volleys hat es am Ende nicht ganz gereicht. Mit 1:3 (25:23, 13:25, 21:25, 22:25) unterlagen sie am Donnerstagabend in der Max-Schmeling-Halle im CEV-Cup-Viertelfinale einem starken Gegner aus Monza. Dennoch zeigten die Berliner eine gute Leistung. Vor der vereinsinternen Europacup-Rekordkulisse von 4.375 Zuschauern mussten sich die Gastgeber erst nach 105 Spielminuten und einem harten Kampf den favorisierten Italienern geschlagen geben.
 
„Es war über weite Strecken eine sehr gute Leistung von uns. In den entscheidenden Momenten setzte sich Monza aufgrund der Erfahrung und des Selbstbewusstseins durch”, sagte  Berlins Coach Mark Lebedew. Mittelblocker Felix Fischer war einerseits Stolz auf die „tolle Zuschauerkulisse”, gab aber auch zu, „ein bisschen enttäuscht” zu sein, da heute „die Chance, etwas zu reißen”, dagewesen sei.

Der Stolz stand auch Neuzugang Scott Touzinsky ins Gesicht geschrieben. Der US-Amerikaner, der gegen Monza sein Comeback feierte, gab zu Protokoll, „dass Berlin der Ort ist, an dem ich mich wohlfühle, weil alles gut organisiert ist und man sich komplett auf den Volleyball konzentrieren kann. Das war heute auch die fantastische Atmosphäre, wie ich sie aus der letzten Saison in Erinnerung habe. Ich will einfach vor diesen tollen Fans spielen.”

 

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