Souveräner Meister: Bitterfeld-Wolfen marschierte als Neuling durch bis zum Titel
Die Männer des Aufsteigers VC Bitterfeld-Wolfen wurden mit ihrem souveränen 3:0-Heimsieg über den Mitaufsteiger SV Energie Cottbus vorzeitig Meister in der Regionalliga Nordost. Bei noch drei ausstehenden Spielen gegen den Berliner VV, CV Mitteldeutschland II und TKC Wriezen ist ihnen angesichts eines Sechs-Punkte-Vorsprung auf den Verfolger Wriezen, der nur noch zwei Spiele zu absolvieren hat, der Titel nicht mehr zu nehmen. Ausgelassen feierte der Senkrechtstarter aus Sachsen-Anhalt bis Mitternacht in der heimischen Turnhalle mit seinen 250 Fans die Meisterschaft.
Über den weiteren Weg der von unten bis in die dritthöchste deutschen Spielklasse durchmarschierten Bitterfelder besteht zur Stunde aber noch Unklarheit. „Wir werden Mitte März entscheiden, ob wir den uns zustehenden Platz in der neuen 3. Liga einnehmen oder an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga Nord teilnehmen“, beschreibt Vereinspräsident Michael Eisel die Situation. Man habe sich schon Anfang Januar mit der Mannschaft zusammengesetzt, um über die Lage zu beraten. „Der Kern der Mannschaft“, so Eisel, „will das Abenteur 2. Bundesliga wagen. Aber natürlich sind die finanziellen und auch personellen Möglichkeiten für die 2. Bundesliga genau abzuwägen. Noch hätte ich keine komplette Mannschaft für den Aufstieg zusammen. Und wenn wir uns tatsächlich für den Weg nach oben entscheiden, dann wollen wir dort mehr als eine Saison spielen. Es sind also noch viele Dinge abzuwägen.“
Beim so gut wie feststehenden Vizemeister TKC Wriezen, der zuletzt einen 3:0-Heimerfolg über den MTV 1862 Wittenberg feierte, wartet man gespannt auf die definitive Entscheidung von Bitterfeld-Wolfen. Die Reaktion von Abteilungsleiter Ulf-Michael Stumpe auf die gegenwärtige Situation beim Meister, dass er womöglich auf die Chance zum Bundresligaaufstieg verzichten könnte, lässt viele Interpretationen zu: „Das wäre ja eine völlig neue Situation für uns“, hatte Stumpe darauf reagiert. Spielt Wriezen mit dem Gedanken, als Vizemeister am Bundesliga-Aufstiegsturnier teilzunehmen? Abwarten also bis zur Kunde Mitte März aus Sachsen-Anhalt.
Bei den Frauen untermauerte Spitzenreiter SC Potsdam II sein Ziel, sich den Meistertitel zu holen. Die Potsdamerinnen schlugen auswärts Vorjahrsmeister SV Energie Cottbus mit 3:0 und liegen unverändert zwei Punkte vor den Verfolgern VC Olympia 93 Berlin II und SV Pädagogik Schönebeck, der beim Neuling VSV Grün-Weiß 78 Erkner wenig Mühe hatte, um zum 3:0-Erfolg zu kommen. Damit wächst auch die Spannung auf das Verfolgerduell am 9. März, wenn Schönebeck den VCO Berlin empfängt.
27Feb2012
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