Chancenlos: Der VfB Friedrichshafen (auf dem Foto mit dem Brasilianer Idi) unterlag dem russischen Spitzenteam aus Kazan deutlich

29Feb2012

Europapokal: Kein Tag der Deutschen

Das Abenteuer 2012 CEV Volleyball Champions League ist für den VfB Friedrichshafen beendet: Mit 0:3 (21:25, 21:25, 24:26) unterlag der Deutsche Meister im Viertelfinal-Rückspiel Zenit Kazan (Russland) und belegte damit in Europas Königsklasse Platz fünf. Auch für den Frauenmeister Schwerin ist die Reise durch Europa nach dem 1:3 (20:25, 22:25, 25:23, 20:25) gegen den italienischen Klub Yamamay Busto Arsizio im CEV-Pokal beendet.

„Kazan hat auf höchstem Niveau gespielt und war einfach besser“, resümierte Stelian Moculescu nach dem Aus in der Königsklasse. Wie recht der VfB-Trainer mit dieser Einschätzung hatte, belegen die Zahlen. In zwei Spielen holte der Deutsche Meister gegen das russische Starensemble nicht einen Satz. Angefeuert von 3.900 Fans in der fast ausverkauften ZF Arena kämpften die Häfler vom ersten bis zum letzten Ball, doch das bessere Ende hatten meist die Gäste.

Friedrichshafen spielte überraschend mit Diagonalangreifer Oliver Venno, der Este durfte nur 17 Tage nach seiner Sprunggelenkverletzung von Anfang an ins Spielgeschehen eingreifen und avancierte mit 14 Zählern zum erfolgreichsten  Punktesammler seines Teams. „Ich habe keine Schmerzen, aber denke natürlich noch an die Verletzung“, sagte Venno: „Stelu hat gesehen, dass es besser wird und mir die Chance gegeben.“

Mit Kazans Maxim Mikhailov aber konnte es Venno nicht aufnehmen. Der russische Diagonalangreifer stellte eindrucksvoll unter Beweis, warum er weltweit zu den besten Akteuren  auf dieser Position gezählt wird. Wann auch immer er bedient wurde, Mikhailov verwandelte einen Ball so mustergültig wie den anderen. „Wir hatten keine Antwort auf ihn“, sagte VfB-Libero Nikola Rosic anerkennend.

Für Volleyballmeister Schweriner SC ist das internationale Geschäft in dieser Saison ebenfalls beendet. Die Mecklenburgerinnen verloren auch das Rückspiel der Challenge Round des CEV-Cups gegen Yamamay Busto Arsizio aus Italien in der eigenen Arena mit 1:3. Bereits im Hinspiel waren sie mit 2:3 unterlegen. Der SSC blieb damit in allen acht internationalen Vergleichen der Saison in der Champions League und dem CEV-Cup sieglos.

 

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