Was gab es 1998 für einen Aufschrei, als der Weltverband seine neue Kleiderordnung veröffentlichte. Die Schrittlänge der Frauenhosen darf fünf Zentimeter nicht überschreiten, während den Männern 15 Zentimeter mehr zugestanden wurden. Im Jahr darauf wurde dann auch an den Bikinis der Beachvolleyballerinnen herumgeschnippelt. Die Höschen durften an der Seite nicht breiter sein als sechs Zentimeter, ein Jahr später waren es dann sieben. „In die Hose gegangen” schrieb die deutsche volleyball-zeitschrift, Vorläufer des vm, seinerzeit.
Und nun das: Ende März wurden neue Richtlinien der FIVB veröffentlicht. So können Spielerinnen, denen das Tragen von Bikinis aus religiösen Gründen nicht erlaubt ist, in Zukunft Langarm-Tops und zum Beispiel Hosen tragen, die mindestens drei Zentimeter über dem Knie enden. Der Aufschrei ist erneut gewaltig. „Ein Schlag ins Gesicht der Männer”, schrieb der Kurier in Wien. Und Bild forderte: „Bitte zieht Euch wieder etwas an!” Sogar das Internetpotal des Oberbayerischen Volksblattes – also alles andere als der Nabel der Beachvolleyball-Welt, widmete dem Thema in einer Galerie sage und schreibe 98 (!) Bilder. Der Titel lautete: „Die heißesten Fotos zum Abschied”.
In der Mai-Ausgabe hat sich die vm-Redaktion in einem Brief „An die Freunde gepflegter Kleiderordnung” mit dem Thema beschäftigt.
Wer sich selbst noch einmal ein Bild davon machen will, wie sich Beachvolleyball bislang präsentierte, dem sei die Galerie auf OVB-Online empfohlen.
26Apr2012
Was gab es 1998 für einen Aufschrei, als der Weltverband seine neue Kleiderordnung veröffentlichte. Die...
weiter26Apr2012
Die beiden Aufsteiger für die 2. Bundesliga Nord der Männer stehen mit dem VC Bitterfeld-Wolfen...
weiter26Apr2012
Sie sind seit Jahren ein Paar, nun haben sie ihre Liason vor dem Standesamt legitimiert. Angelina Grün und...
weiter