25May2012

Paralympics–Sitzvolleyball: Gegner stehen fest

Bei den Paralympics in London treffen Deutschlands Sitzvolleyballer in der Vorrunde auf Russland, Ägypten, Marokko und Gastgeber Großbritannien. In der Gruppe B spielen Iran, Bosnien, Brasilien, China und Rwanda. Die ersten vier Teams einer jeden Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale.

In der deutschen Gruppe läuft alles auf einen Dreikampf zwischen Russland, Ägypten und Deutschland hinaus. Die Teams von Gastgeber Großbritannien und Marokko haben nur Außenseiterchancen. Für das deutsche Team ist es wichtig, einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe zu belegen, um im Viertelfinale ein Aufeinandertreffen mit Bosnien oder dem Iran zu vermeiden. Speziell das Duell mit dem russischen Team verspricht viel Spannung, zumal die Russen die beiden letzten Begegnungen zu ihren Gunsten gestalten konnten.

In der Vorbereitung trifft das deutsche Team gleich mehrfach auf Gruppengegner  Russland. Bereits am Samstag gibt es das erste Duell mit dem Vize-Europameister bei den Sarajevo Open.

Vom 13. bis zum 15. Juli findet in Leverkusen der Zühlsdorf-Cup statt. Zu diesem  hochklassigen Turnier hat neben Russland auch Paralympics-Favorit Iran zugesagt.  Im Rahmen des Turniers soll dann auch der deutsche Paralympics-Kader benannt werden.

Mannschaftsführer Jürgen Schrapp:  „Wir sind mit der Auslosung zufrieden, müssen aber unbedingt Platz eins oder zwei in der Gruppe sichern. Hauptgegner sind Russland und Ägypten. Mit Gastgeber England und Marokko haben wir zudem zwei eher einfachere Spiele.“

Bundestrainer Rudi Sonnenbichler:  „Auf den ersten Blick eine Gruppe, in der uns mit Iran und Bosnien zwei ganz dicke Brocken erspart bleiben. Unser Ziel ist der Gruppensieg, um allen taktischen „Spielchen“ in der anderen Gruppe aus dem Wege zu gehen. Wir gehen unseren Weg. Unser erklärtes Ziel ist es, in London eine Medaille zu gewinnen.”

Von:  Jörg Frischmann