Am 29. Juli beginnen für die deutschen Männer die Olympischen Spiele in London mit der ersten Partie gegen Russland. Bis dahin wird Team Deutschland noch viel reisen, trainieren und vor allem spielen, wie in der Weltliga. In unserem Blog „On the road to London” berichten ab sofort die Nationalspieler über ihren Alltag.
Zum zweiten Mal berichtet Denis Kaliberda über das Leben bei der Nationalmannschaft. Dieses Mal erzählt der Außenangreifer von den Geschehnissen bei der Weltliga in Portugal, wo die DVV-Männer in der Weltliga ran mussten. Nach der Rückkehr in die Heimat schrieb uns Denis:
Hallo Volleyball-Deutschland,
nach zwei freien Tagen daheim, die wir alles sehr genossen haben, sind wir heute morgen – mehr oder weniger frisch – mit dem Flieger Richtung Bulgarien gestartet. Um auch unsere letzten drei Gruppenspiele in der Weltliga erfolgreich zu gestalten stand am Abend direkt die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Die Stimmung ist nach wie vor sehr gut und auch die Eingewöhnungsphase hier in Bulgarien verlief ziemlich reibungslos, da wir das Hotel, die Halle und unseren Guide Svet schon von der olympischen Kontinentalqualifikation vor einigen Wochen kennenlernen konnten. Sofia wird ja so langsam so etwas wie unsere zweite Heimat.
Zur großen Freude aller Beteiligten ist dieses Mal jedoch das Internet im Hotel um ein vielfaches besser als bei der Quali, so dass wir problemlos mit unseren Liebsten in der Heimat per Skype Kontakt aufnehmen können. Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, ist es kurz nach zehn abends, und bei uns im Tross schon Ruhe eingekehrt, da die meisten heute morgen zwischen vier und fünf Uhr morgens aufstehen mussten um pünktlich um 9.40 Uhr im Flieger zu sitzen.
Morgen Abend wird das natürlich anders aussehen wenn unsere Fußballmannschaft um den Einzug ins EM-Finale kämpft. Wie immer bei solchen Ereignissen werden wir alle gemeinsam einen Konferenzraum mit großem Fernseher oder einem Beamer aufsuchen, um wie der Rest Deutschlands mit unseren Fußballern mitzufiebern.
Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit, drückt uns für die Spiele in Sofia die Daumen und bis die Tage...
Euer Markus, Steuer, Schnitzel (oder unter welchen Namen ihr mich sonst noch kennt)
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