Bundestrainer Vital Heynen (links) mit Georg Grozer. "Er hat noch Luft nach oben!" Foto: Conny Kurth

28Jul2012

London 2012: Vital Heynen über seine Spieler

Gerade einmal drei Monate kennt Bundestrainer Vital Heynen die Spieler der Männer-Nationalmannschaft persönlich, in dieser Zeit haben der belgische Bundestrainer und die Spieler ziemlich viel richtig gemacht: Erstmals gelang der Sprung in die World League-Finalrunde – am Ende Platz fünf – zudem glückte die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London.

Dass es sich bei den zwölf deutschen Spielern um absolute Könner am Ball handelt, dürfte klar sein. Schließlich zählen sie zu den 144 privilegierten Spielern des olympischen Männer-Turniers. Deshalb hat Heynen vor allem zu der Person Stellung genommen, als er der Bitte nachkommen sollte, seine Zwölf Auserwählten zu charakterisieren. Herausgekommen sind folgende Beschreibungen von Vital Heynen:

Jochen Schöps: „Der absolute Beispiel-Profi! Immer korrekt, auf so jemanden kann man sein Haus bauen. Es ist ein Ehre, mit ihm zusammen zu arbeiten.“

Georg Grozer: „Physisch beeindruckend! Aber er kennt sein Potenzial noch nicht, er hat noch Luft nach oben. Gute Zusammenarbeit, da menschlich sehr angenehm.“

Marcus Steuerwald: „Ganz wichtig in der Gruppe! Er gibt viel Energie und ist nicht nur ein guter Libero, er ist der Abwehr-Chef.“

Lukas Kampa: „Ist heute schon ein guter Zuspieler! Aber Zuspieler sind am besten über 30, so ist er die Zukunft auf dieser Position. Er ist sehr beliebt in der Gruppe.“

Simon Tischer: „Kommt nun in sein bestes Alter! Ist vielleicht etwas zu lieb, aber ich bin wahrscheinlich der Einzige, der sich darüber etwas Sorgen macht. Ein Superkerl.“

Marcus Böhme: „Groß und stark, ruhig und durchdacht! Spricht etwas weniger, aber ist jemand, auf den man sich immer verlassen kann.“

Max Günthör: „Der Denker! Macht sich ab und an zu viele Gedanken, aber ist darum ganz wichtig - wie eine Art „Gefühlsbarometer“ in der Gruppe. Er ist wichtiger für die Gruppe als er denkt.“

Christian Dünnes: „Die Mitteblocker sind das Gehirn einer Mannschaft! Christian entscheidet sich nicht schnell, aber immer richtig. Er hat auf seiner Position in der Mitte gerade angefangen und kann noch einen langen Weg nach oben machen.“

Marcus Popp: „Er hat die Mannschaft auf dem Feld wieder in Balance gebracht! Unser Feuerwehrmann, löst - wenn nötig - die Probleme. Er kann sich unglaublich gut auf ein Ziel fokussieren.“

Denis Kaliberda: „Der "Benjamin"! Spielt gut, aber er hat noch keine Ahnung, was er alles kann. Er wird langfristig ganz wichtig für die Mannschaft, auf und auch neben dem Feld.“

Sebastian Schwarz: „Der „Metronom“! Immer in Balance, spielt auch ganz gleich, kennt das Wort Tagesform nicht, immer gut.“

Björn Andrae: „Er hat auf dem Feld eine neue Rolle, und das erfordert eine Anpassung! Er ist der richtige Kapitän, ganz wichtig als Unterstützung für den Staff. Er "fühlt" die Mannschaft, das ist von unschätzbarem Wert.“

Von:  dvv

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