Sie lieben die Atmosphäre in London und gewinnen ihre Spiele: Jonas Reckermann (links) und Julius Brink posieren für die Fotografen

30Jul2012

Olympia: Zweiter Sieg für Brink/Reckermann

Vier Siege und zwei Niederlagen, die Bilanz der deutschen Beachvolleyball-Duos ist bei den Olympischen Spielen in London auch nach dem dritten Wettkampftag positiv. Julius Brink und Jonas Reckermann gewannen ihre zweite Vorrundenbegegnung gegen die Chinesen Xu/Wu mit 2:1 (13:21, 21:19, 15:8), anschließen waren Katrin Holtwick und Ilka Semmler gegen die brasilianischen Weltmeisterinnen Larissa/Juliana chancenlos und unterlagen mit 0:2 (18:21, 13:21).

Das bedeutet jedoch keinen entscheidenden Rückschlag bei den Ambitionen, die Gruppenphase als Zweiter abzuschließen und das Achtelfinale zu erreichen. „Gegen das Team aus Mauritius sollten wir keine Probleme bekommen“, sagt Katrin Holtwick, und mit dieser Einschätzung dürfte die Abwehrspielerin goldrichtig liegen. In ihren bisherigen beiden Begegnungen sind die Außenseiter noch nicht mal in die Nähe eines Satzgewinnes gekommen, und das soll auch so bleiben.

Gegen Larissa/Juliana waren die Kräfteverhältnisse indes gänzlich anders verteilt, von Beginn an gerieten die beiden Deutschen ins Hintertreffen und hatten in keiner Phase der einseitigen Begegnung die Chance, die Geschicke in ihre Richtung zu drehen. „Wenn du gegen die  nicht dein bestes Beachvolleyball spielst, hast du keine Chance, sagte Ilka Semmler. „Und das haben wir heute definitiv nicht geschafft“, ergänzte Katrin Holtwick: „Vor allem in der Annahme und im Zuspiel war das viel zu wenig, um unsere Gegner unter Druck zu setzen.“

Auch Brink/Reckermann taten sich zu Spielbeginn schwer und mussten erst einen Satzrückstand verdauen, bevor sie ins Spiel fanden. „Es war relativ böig auf dem Center Court und wir hatten teilweise Probleme mit den drehenden Winden“, sagte Jonas Reckermann. Doch dann fingen sich die Europameister und pushten sich gegenseitig. Über den Kampf ins Spiel finden, nennt man das im Sport, Brink/Reckermann gelang das gegen die Chinesen vorbildlich. Zwei Spiele, zwei Siege und dabei im spielerischen Bereich noch jede Menge Steigerungspotential – es hat schon schlechtere Ausgangspositionen gegeben. „Wir wollten zunächst einmal die Gruppenphase überstehen, und das ist uns gelungen“, sagt Reckermann. Morgen geht das olympische Turnier auf dem Platz der Horse Guards Parade weiter, dann bestreiten die übrigen deutschen Duos ihre zweite Vorrundenpartie: Um 12 Uhr treten Sara Goller und Laura Ludwig gegen Talita/Antonelli aus Brasilien an, um 15.30 Uhr bekommen es Jonathan Erdmann und Kay Matysik mit den Holländern Nummerdor/Schuil zu tun. 

Von:  fex

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