Pflichtaufgabe erfüllt, und das mit großer Sorgfalt und Souveränität: Deutschlands Hallenteam erledigte Tunesien im Schnelldurchgang, das 3:0 (25:15, 25:16, 25:16) ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Bester Punktesammler im Team von Budestrainer Vital Heynen war Denis Kaliberda mit 13 Punkten.
"Wir wollten einen 3:0-Sieg, und den haben wir", sagte Marcus Böhme nach dem Spiel. So einfach ist das. Georg Grozer fand die Aufgabe gegen den Afrikavertreter "überraschend leicht, ich hätte nicht gedacht, dass sie so wenig Gegenwehr zeigen". Das lag vor allem daran, dass die Deutschen ihre Aufgabe vom ersten Punkt an konzentriert und engagiert angingen und sich zu keinem Zeitpunkt einen Hänger leisteten. "Das war kein sensationelles Spiel, aber wir haben unsere Arbeit gemacht", sagte Grozer.
Vor allem in den Bereich Block und Feldabwehr agierten die DVV-Männer wie aus einem Guss und brachten ihre Gegner schier zur Verzweifelung. Kein Wunder, dass Grozer aus einer geschlossen auftretenden Mannschaft mit Max Günthör und Markus Steuerwald einen Mittelblocker und den Libero heraushob.
Mit dem eindeutlgen Erfolg verbesserten sich die Deutschen mit nunmehr fünf Punkten auf den vierten Platz der Vorrundengruppe B, was das Erreichen des Viertelfinals bedeuten würde. Das könnte so bleiben, wenn die Serben heute wie erwartet gegen Brasilien verlieren.
Dann käme alles auf den letzten Spieltag an, an dem Serbien gegen Russland spielt, während es die Deutschen mit Brasilien zu tun bekommen. Die ersten vier der beiden Gruppen schaffen es ins Viertelfinale, wobei die Ersten gegen die Vierten spielen, während die Partien der Zweit- und Drittplatzierten ausgelost werden. Ein merkwürdiger Modus, der es eventuell ermöglichen könnte, Spiele freiwillig abzugeben, wovon Böhme allerdings nicht ausgeht: "Ich denke, die Russen werden auch daran interessiert sein, ihr letztes Spiel zu gewinnen." Weiter will sich der lange Mittelblocker mit dem Thema nicht beschäftigen: "Der Modus ist so, wie er ist, darüber diskutiere ich nicht."
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