Katrin Holtwick und Ilka Semmler haben sich zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn den Titel eines Deutschen Meisters gesichert. Die Olympianeunten von London schlugen im Finale auf dem Center Court von Timmendorfer Strand die Überraschungsfinalisten Geeske Banck und Kira Walkenhorst mit 2:0 (21:12, 23:21).
Während der erste Durchgang zu einer Demonstration der Stärke wurde, war der zweite Satz wesentlich umkämpfter. "Wir haben ganz schön schwere Beine", sagte Katrin Holtwick nach dem Matchball, "unser Programm der letzten Wochen war wirklich ganz schön anspruchsvoll."
So weit musste die Abwehrspielerin gar nicht zurückgehen. Schon das Halbfinale gegen Mersmann/Tillmann, die sich im kleinen Finale gegen Köhler/Schumacher Platz drei sicherten, wurde zum Kraftakt. Das 2:0 (21:17, 39:37) war im zweiten Satz rekordverdächtig. Während Holtwick/Semmler nicht nur in dieser Begegnung diverse Schwächen offenbarten, zeigten sie rechtzeitig zum Endspiel von ihrer besten Seite und steigerten sich signifikant. "Ich bin jetzt einfach nur happy, dass wir es geschafft haben", sagte Katrin Holtwick.
Während das eine Nationalteam feierte, trug das andere Trauer: Sara Goller und Laura Ludwig landeten in Timmendorf auf einem enttäuschenden siebten Rang. Doch nicht nur die schwache Platzierung sorgte für gedrückte Stimmung: Die Deutschen Meisterschaften dürften nach Lage der Dinge der letzte gemeinsame Auftritt des Duos gewesen sein. "Wir werden uns in der kommenden Woche zusammensetzen und beraten, was wir tun werden", sagt Sara Goller. Doch wer die Szenen bei der Siegerehrung verfolgt hat, als sich das Duo lange und innig umarmte, konnte erahnen, dass die Zeichen auf Trennung stehen. Zunächst verabschieden Goller/Ludwig ihren Trainer Craig Seuseu, der nach Neuseeland zurückkehrt, dann werden sie die Entscheidung verkünden, wie sie ihre Zukunft planen.
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