Coole Jungs: Der Zweitliga-Aufsteiger Bitterfeld-Wolfen darf sich nun auch Pokalsieger nennen

15Oct2012

Regionalpokale an VC Bitterfeld-Wolfen und SV Energie Cottbus

Der beim SV Lindow-Gransee (Männer) und SV Energie Cottbus (Frauen) ausgespielte diesjährige Nordostdeutsche Regionalpokal endete mit den Cupgewinnen der Männer des Zweitbundesligisten VC Bitterfeld-Wolfen und der Frauen des Regionalligisten SV Energie Cottbus. Die beiden Pokalsieger treffen nun in der Qualifikation zur 1. Hauptrunde des DVV-Pokals am 28. Oktober auf den Nordwest-Pokalgewinner (Männer) und West-Pokalsieger (Frauen), die jeweils Heimrecht haben.

Beide Cupverteidiger konnten ihren Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Bei den Männern scheiterte der Zweitbundesligist TSGL Schöneiche im Finale am Zweitligaaufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen, der sich mit 3:0 (25:22, 28.26, 25:22) durchsetzte. Im Halbfinale war der spätere Pokalgewinner gegen den Drittligisten Berliner VV mit 3:2 (23:25, 17:25, 25:23, 25:16, 15:11) erfolgreich, während sich Schöneiche gegen den Gastgeber Lindow-Gransee ebenfalls mit 3:2 (25:20, 19:25, 19:25, 25:20, 15:13) durchsetzte.

Bei den Frauen hatte Cupverteidiger und Drittligist SV Pädagogik Schönbeck schon im Halbfinale gegen den Zweitbundesligisten TSV Rudow 1888 mit 0:3 (18:25, 22:25, 10:25) das Nachsehen. Im zweiten Halbfinale tat sich der gastgebende Regionalligist SV Energie Cottbus gegen den in der Landesoberliga von Sachsen-Anhalt spielenden USC Magdeburg sichtlich schwer, um schließlich als 3:1 (18:25, 25:22, 28:26, 25:15)-Sieger vom Feld zu gehen.

Das Finale zwischen Cottbus und Rudow wurde überschattet durch einen fragwürdigen Auftritt der Berlinerinnen. Nach dem Halbfinalspiel hatten sich aus dem neunköpfigen Spielerinnenkreis von Rudow drei verabschiedet und die Halle verlassen. Nun zu sechst im Finale setzte sich Rudow zunächst mit 25:23 im ersten und 25:16 im dritten Satz durch. Der zweite Satz war mit 25:19 an Cottbus gegangen. Nach dem dritten Durchgang leistete Rudow dann den Offenbarungseid, nicht mehr einsatzfähig zu sein, weil nun eine Spielerin als verletzt gemeldet wurde. Damit gingen die beiden folgenden Sätze mit 25:0 und 15:0 kampflos an Cottbus. Kein schönes Ende des Pokalwettbewerbs, die Begleitumstände dieses Finals bieten Klärungsbedarf seitens des TSV Rudow 1888.

 

 

Von:  Jürgen Holz

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