Der Köpenicker SC (rechts im Block) trifft im Viertelfinale des Pokals auf Vilsbiburg.

11Nov2012

DVV-Pokal: Knaller im Viertelfinale

Den Wunsch beider Trainer konnten DVV-Ehrenpräsident Werner von Moltke und Ex-Nationalspielerin Tanja Hart nicht erfüllen. Für die Auslosung der DVV-Pokal-Viertelfinals direkt im Anschluss an das Bundesliga-Topspiel VC Wiesbaden gegen Alemannia Aachen (3:2, 25:17, 25:11, 24:26, 20:25, 15:11) hatten sich sowohl Wiesbadens Trainer Andreas Vollmer als auch Alemannia-Coach Stefan Falter ein Heimspiel gewünscht. Die beiden „Losfeen” von Moltke und Hart zogen stattdessen in der Sporthalle Am 2. Ring in der hessischen Landeshauptstadt die Neuauflage der gerade zu Ende gegangenen Partie: Alemannia Aachen gegen den VC Wiesbaden.

Die Knallerpartie des Frauen-Viertelfinales heißt Schweriner SC gegen den Dresdner SC. Sowohl der Titelverteidiger als auch die Elbestädterinnen haben damit jeweils den härtesten Konkurrenten um den Pokalsieg gezogen. Vor der Saison hatte Dresdens Trainer Alexander Waibl das Ziel ausgegeben: „Nach zwei Jahren Abstinenz würden wir gerne mal wieder zum Pokalfinale nach Halle am 3. März im  Gerry Weber Stadion fahren – nicht zum Zuschauen wohlgemerkt.”

Heiße Pokalfights sind auch in den Partien zwischen Köpenicker SC und Vorjahresfinalist Rote Raben Vilsbiburg sowie der Partie zwischen USC Münster und 2011er-Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart zu erwarten. Bereits das Achtelfinale hatte Stuttgart in Münster bestritten und gegen die zweite Mannschaft des USC hart um den Viertelfinaleinzug kämpfen müssen.

Düren gegen Friedrichshafen und BaWü-Derby
Die Toppartie bei den Männern heißt Evivo Düren gegen VfB Friedrichshafen. Nach vier zweiten Plätzen würde Düren viel für einen Pokalsieg geben, doch angesichts der Qualität von Titelverteidiger vom Bodensee wird das ein schwieriges Unterfangen. „Das ist eine schöne Auslosung”, sagte VfB-Manager Stefan Mau. „Es ist gut, dass die beiden Topfavoriten Haching und Friedrichshafen nicht schon im Viertelfinale  aufeinander treffen. Mit Düren jedoch haben wir auch keinen einfachen Gegner zugelost bekommen, das wird eine spannende Begegnung.”

In Rottenburg kommt es zum stets heiß umkämpften und meist dramatischen Baden-Württemberg-Derby zwischen dem TVR und TV Ingersoll Bühl. Die Begegnung in der Liga hat Rottenburg jüngst 3:2 gewonnen. Der SVG Lüneburg und Trainerin Sylvia Roll bekommen es mit Pokalspezialist Generali Haching zu tun. Der einzige im Wettbewerb verbliebene Zweitligist Lüneburg hatte im Achtelfinale überraschend Erstligist VC Dresden ausgeschaltet. Die Hachinger standen in den vergangenen vier Jahren vier Mal im Finale und nahmen von 2009 bis 2011 dreimal hintereinander den Pott mit nach Hause.

Der zuletzt schwächelnde zweimalige Pokalsieger Moerser SC (1991 und 1993) empfängt Chemie Volley Mitteldeutschland.

Frauen-Viertelfinale
28.11.12 | Alemannia Aachen – 1. VC Wiesbaden
28.11.12 | Schweriner SC – Dresdner SC
28.11.12 | Köpenicker SC – Rote Raben Vilsbiburg
28.11.12 | USC Münster – Allianz MTV Stuttgart

Männer-Viertelfinale
28.11.12 | evivo Düren – VfB Friedrichshafen
28.11.12 | SVG Lüneburg – Generali Haching
28.11.12 | TV Rottenburg – TV Ingersoll Bühl
28.11.12 | Moerser SC – CV Mitteldeutschland

Von:  DVL

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