Am späten Montagnachmittag fällte der Vorstand des USC Münster die Entscheidung: Das Team wird nicht nach Israel fliegen, wo am Mittwoch das Rückspiel im Challenge Cup bei Hapoel Kfar Sabar hätte stattfinden sollen. „Angesichts der Geschehnisse im Krisen- und Kriegsgebiet Israel war der Mannschaft die Reise ins Ungewisse nicht zuzumuten”, so USC-Präsident Matthias Fell. Zwar gehört der Spielort Saba nicht direkt zum Krisengebiet, „aber das Hotel liegt in Tel Aviv.” Fell stand in engem Kontakt mit der deutschen Botschaft:, „deren Angestellte bei mehreren Raketenalarmen die Schutzräume aufsuchen mussten.”
Der USC hatte am vergangenen Mittwoch das Hinspiel klar mit 3:0 gewonnen und galt als Favorit auf das Erreichen des Achtelfinals. Doch beim Bundesligaspiel am Sonntag gegen den VfB Suhl (3:2) seien viele Eltern von Spielerinnen auf die Vereinsverantwortlichen zugegangen und hätten ihre Sorgen zum Ausdruck gebracht, so Fell.
Allerdings bestand auch am Montag der Europäische Verband auf die Austragung des Spiels, weshalb dem Unabhängigen Sportclub nun eine dreijährige Sperre auf internationaler Ebene sowie eine Geldstrafe im mindestens vierstelligen Bereich droht. Fell: „Es ist ja keine einfache Spielabsage, deshalb hoffe ich, dass der Fall anders beurteilt wird und die Sanktionen nicht so hart sind. Für die Isrealis tut es uns natürlich leid, mit denen hatten wir einen sehr sympathischen Kontakt.”
19Nov2012
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