08Jan2013

DVV-Nachwuchs: Mädchen jubeln, Jungens scheitern

Mit einem 3:1 (25:20, 20:25, 25:21, 25:19) gegen Gastgeber Tschechien konnte die deutsche U 18 weiblich in ihrer Gruppe Platz eins erobern und sich damit für die EM-Endrunde vom 29. März bis 7.April in Serbien & Montenegro qualifizieren. In allen vier Spielen ging die deutsche Auswahl von Trainer Jens Tietböhl als Sieger vom Platz und musste dabei nur drei Satzverluste hinnehmen.

Das Spiel gegen die bis dato ebenfalls ungeschlagenen Tschechinnen wurde zur großen Bewährungsprobe. Die Gastgeber waren ohne Satzverlust durch ihre Spiele marschiert. Von Anfang an ließ die deutsche Mannschaft keinen Zweifel daran, dass sie diese Probe erfolgreich bestehen wollte. Die Tschechinnen zeigten sich von Beginn an überrascht von der Spielweise der deutschen Mannschaft.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir uns direkt qualifizieren konnten. Ausschlaggebende Faktoren waren der Teamspirit, gute kämpferische Qualitäten und eine sehr gute Blockarbeit“, lautete das Fazit eines sichtlich erleichterten Jens Tietböhl, der im Vorfeld nicht mit diesem Durchmarsch gerechnet hatte. Nun denkt er bereits an die Zukunft: „Bis zur Europameisterschaft benötigen unsere Außenangreifer deutlich mehr Durchschlagskraft, Härte und Variabilität“, sagt Tietböhl.

Die deutsche U 19 männlich hat ihr letztes Gruppenspiel mit 2:3 (23:25, 25:19, 25:21, 14:25, 11:15) gegen Frankreich verloren und damit die Qualifikation für die EM verpasst. Die deutsche Mannschaft benötigte bei einer 2:1-Führung nur noch einen Satz, um ihr Ziel zu erreichen, scheiterte am Ende aber an den eigenen Nerven.

Von:  dvv