Aus und vorbei: Teun Buijs und der Schweriner SC sind in der Champions League ausgeschieden

25Jan2013

Europapokal: Auch Schwerin und Haching sind draußen

Nun hat es auch den Schweriner SC und Generali Haching erwischt, beide Teams scheiterten im Europapokal. Damit ist die Bundesliga in Europa nur noch durch die Frauen aus Hamburg vertreten, alle anderen deutschen Mannschaften haben sich aus dem internationalen Geschäft verabschiedet.

Unendo Yamamay Busto Arsizio – Schweriner SC 3:1 (25:23, 25:21, 18:25, 25:18) Golden Set 15:10
Nach dem sensationellen 3:2-Sieg im Hinspiel war das Team von Trainer Ten Buijs im Rückspiel chancenlos. Das Team aus Italien, bei dem mit Maren Brinker und Margareta Kozuch zwei deutsche Nationalspierinnen zum Einsatz kamen, ging mit unheimlich viel Selbstvertrauen an den Start. Mittelblockerin Valentina Arrighetti gab vor dem Spiel die Marschroute für das Team aus Italien vor. „Wir werden von Anfang an das Spiel bestimmen und fühlen uns bereit für den Golden Set.“ Mit dieser Vorhersage sollte sie im Nachhinein zu 100 Prozent Recht behalten. Die Mannschaft aus Italien setzte den Deutschen Meister von Beginn an unter Druck. Vor allem Margareta Kozuch wollte keine Geschenke verteilen und erzielte schon im ersten Satz sieben Punkte. Teamkollegin Maren Brinker freute sich nach dem Abpfiff, dass sie zum Einsatz gekommen war: „Das war heute Abend ein besonderes Match für mich und Margareta, weil auf der anderen Seite viele bekannte Gesichter und Freunde zu sehen waren. Wir wollten als Team auftreten und die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Das waren wir unseren tollen Fans einfach schuldig.“

Andreoli Latina – Generali Haching 0:3 (24:26, 24:26, 21:25) Golden Set 15:11
Unglücklicher kann man kaum ausscheiden als das Team aus Unterhaching. Im Rückspiel des CEV-Pokals scheiterte die Mannschaft von Trainer Mihai Paduretu trotz des klaren 3:0-Sieges am Ende im „Golden Set“. „Wir dürfen in Latina nicht so viele dumme Fehler machen wie im Hinspiel. Dann haben wir durchaus eine Chance”, sagte Außenangreifer Jan-Willem Snippe vor der Abreise. Auch Trainer Mihai Paduretu blickte ohne Angst auf das Spiel in Italien. „Wir haben nichts zu verlieren. Aber wir können für eine Überraschung sorgen, wenn wir konzentriert ins Spiel gehen.“ Seine Zuversicht kaum auch nicht von ungefähr, denn mit Matias Raymaekers, Robert Hupka und Alex Shafranovich standen ihm gleich drei Spieler zur Verfügung, die im Rückspiel noch fehlten.

Die Partie verlief von Anfang an ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, die wichtigen Punkte markierten zum Satzende jedoch stets die Gäste aus Bayern. Nach dem 3:0-Sieg schien das Halbfinale zum Greifen nah. Erwartungsgemäß verlief der letzte Durchgang sehr eng, wobei Latina hauchdünn in Führung lag (6:4, 8:7). Beim Stand von 10:9 für Latina sorgten allerdings zwei Punkte in Folge für die Vorentscheidung. Die Führung brachte das italienische Team ins Ziel und konnte sich über den Halbfinaleinzug im CEV-Pokal freuen. Für die Oberbayen ist dagegen Schluss in Europa. Neben der Meisterschaft haben sie wie auch der Schweriner SC allerdings noch die Möglichkeit, den DVV-Pokal am 3. März in Halle zu gewinnen. Gegner der Partie ist der Moerser SC, das bereits vor zwei Tagen im Challenge Pokal die Segel streichen musste.

 

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