Gewohntes Bild: Denise Hanke (2. v. r.) wird als MVP ausgezeichnet.

14Mar2013

1. Liga Frauen: Denise Hanke MVP der Normalrunde

Sie ist derzeit die beste Spielerin der Liga: Zuspielerin Denise Hanke vom Schweriner SC beendet die Hauptrunde als wertvollste Akteurin der Bundesliga der Frauen. Gleich zehn Mal erhielt die Regisseurin des Deutschen Meisters und Pokalsiegers eine goldene MVP-Medaille von den Trainern der Gegner überreicht.
„Ich empfinde es als Ehre, dass ich als Zuspielerin so positiv wahrgenommen werde”, sagte Hanke im Gespräch mit dem DVL-Presseservice. Bescheiden gibt sie das Lob an ihre Teamkolleginnen weiter: „Das ganze Team ist bei uns in Schwerin wirklich gut. Ich kann nur froh sein, dass ich so viele starke Angreiferinnen habe, die ich alle zu gleichen Teilen einsetzen kann. In anderen Mannschaften sorgt immer eine Spielerin für die Big Points, bei uns ist alles ausgeglichen.” Bereits in der vergangenen Spielzeit hatte sich die Nationalspielerin mit elf Nominierungen den MVP-Titel gesichert.

Auf Rang zwei der MVP-Wertung folgt aktuell Mittelblockerin Robin de Kruijf vom Hauptrundendritten Dresdner SC mit sieben goldenen und einer silbernen MVP-Auzeichnung, dahinter folgen Liana Mesa Luaces von den Roten Raben Vilsbiburg und Quinta Steenbergen vom Schweriner SC mit je fünf goldenen Medaillen. Ksenija Ivanovic von Überraschungsteam VC Wiesbaden bekam je vier goldene und silberne Auszeichnungen verliehen.

MVP-Spitzenreiter Denise Hanke liegt auch in der Aufschlagstatistik ganz vorn. Die 23-Jährige erzielte mit dem Service 49 direkte Punkte – im Schnitt 0,64 Punkte pro Satz. Und auch hinsichtlich der Zuspieleffizienz ist sie natürlich eine der Besten. In diesem Ranking liegt die gebürtige Berlinerin hinter Lora Kitipova von Allianz MTV Stuttgart auf Rang zwei.

Top-Scorerin der Hauptrunde ist Lucia Daniela Fresco vom SC Potsdam. Die Argentinierin erzielte insgesamt 329 Zähler, durchschnittlich 4,11 Punkte pro Satz. Die Niederländerinnen Lonneke Sloetjes vom USC Münster (322 Punkte) und Stuttgarts Deborah von Daelen (293) belegen in diesem Ranking die Ränge zwei und drei.

Als bislang stärkste Mittelblockerin erwies sich die Kanadierin Rebecca Pavan vom Köpenicker SC Berlin. Sie verwandelte insgesamt 66 Blocks in direkte Punkte - 0,87 pro Satz. Die Stuttgarterin Alessandra Jovy-Heuser (0,77) sowie Kathy Radzuweit (0,74) von Köpenicks Pre-Play-off-Gegner Potsdam sind Zweite und Dritte in der Blockstatistik. Die perfekteste Annahme hat Julie Jasova von VT Aurubis Hamburg. Die kleine Libera brachte 46,37 Prozent ihrer 358 Annahmen perfekt zu ihrer Zuspielerin.

INFO MVP: Nach Spielende entscheiden die Trainer über die Auszeichnung der wertvollsten gegnerischen Spielerin der Partie. Der MVP des Gewinnerteams erhält eine goldene Medaille, für die Akteure aus der Verlierermannschaft gibt es eine silberne. Im Anschluss an die Play-offs wird die Ranglistenerste mit den meisten goldenen Medaillen als MVP der Saison mit einem Pokal ausgezeichnet.

Die kommenden Begegnungen (alle Modus „best of three”)
Pre-Play-offs, 1. Liga Frauen
16.03. | 19:00 | Köpenicker SC Berlin - SC Potsdam | Sporthalle Hämmerlingstraße
16.03. | 19:00 | VT Aurubis Hamburg – VfB Suhl | CU Arena
23.03. | 18:30 | SC Potsdam – Köpenicker SC Berlin | MBS-Arena
23.03. | 19:30 | VfB Suhl – VT Aurubis Hamburg | Sporthalle Wolfsgrube

Mögliche dritte Spiele
27.03. | 19:00 | SC Potsdam – Köpenicker SC Berlin | MBS-Arena
27.03. | 20:00 | VT Aurubis Hamburg – VfB Suhl | CU Arena

Play-off-Viertelfinale, 1. Liga Frauen
30. März bis maximal 10. April
Schweriner SC – N.N.
Rote Raben Vilsbiburg – N.N.
Dresdner SC – USC Münster
VC Wiesbaden – Allianz MTV Stuttgart

Von:  DVL

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