08Apr2013

FIVB plant wieder mal Regeländerungen

Sowohl im Beach- wie im Indoorvolleyball sind einschneidende Änderungen zu erwarten. Das wird auf der Website www.ladysmash.net vermeldet, wo es heißt: „Wie am Rande der CEV Jugend-EM in Montenegro und nach einer Sitzung des FIVB Zentralvorstandes zu erfahren war, müssen sich Beach- und Indoorvollerballerinnen in Zukunft auf Veränderungen einstellen.

Bereits länger ist bekannt, dass im Indoorvolleyball für die Saison 2013/14 die neue (alte) Annahmeregelung gelten soll: Oben annehmen (Zweihandpass) ist verboten – es sei denn, die Ballberührung ist absolut perfekt. Damit sollen die Regeln von Beach- und Indoorvolleyball aufeinander abgestimmt werden. Ob und wann diesbezüglich die definitive Entscheidung gefällt wird, war allerdings auch in Insiderkreisen heute noch nicht zu erfahren.

Im Anschluss an die FIVB-Sitzung wurde nun bekannt, dass sich in naher Zukunft auch die Zählweise im Indoorvolleyball ändern soll: Statt bis 25 wird bis 21 Punkte gespielt. Dies allerdings vorerst nur in ausgewählten Testwettkämpfen in verschiedenen Kontinenten. In Europa ist die European League von der Neuerung betroffen, die als Testphase genutzt wird. Das hat auch die CEV bereits ihren Mitgliedsverbänden mitgeteilt.

Zudem soll das technische Timeout (bei 8 und 16 Punkten) nur noch einmal durchgeführt werden – sobald die erste Mannschaft zwölf Punkte erreicht hat. Jeder Coach hätte weiterhin zwei persönliche Auszeiten.

Weiter ausgebaut werden soll auch das Challengesystem: Wie im Tennis (Hawk-Eye) soll der Videobeweis bei grossen FIVB-Turnieren (World League Finals, World Grand Prix Finals) zur Anwendung kommen. Damit darf der Coach zweimal pro Satz eine Entscheidung des Schiedsrichters per Video überprüfen lassen (Netzberührungen, In-Out und weitere vorher definierte Fälle). In der höchsten polnischen Liga wird das Challengesystem bereits erfolgreich angewendet (inklusive Blockberührungen). Zudem wurde der Videobeweis erstmals im März in den Final Fours der Champions League  getestet.”