Seit dem 12. April kämpften zwölf Nationen aus ganz Europa gegeneinander, um sich am Ende bei der Europameisterschaft in Bosnien-Herzegowina und Serbien Europas Krone aufsetzen zu können. In der zehnten Auflage einer Jugendeuropameisterschaft (m), waren es am Ende mit Russland und Polen, vor allem zwei Nationen, die verdient im Finale standen, wobei es die russische Auswahl war, die diesen Wettbewerb im Jahr 2013 dominierte und nur drei Sätze abgeben sollte.
In einem einseitigen Finale setzte sich die Mannschaft aus Russland mit 3:1 gegen das Team aus Polen durch. Dabei konnte die polnische Auswahl, die sich mit sechs Siegen und einem Satzverhältnis von 18:0 (!) für das Finale qualifizierte, lediglich im dritten Satz mit der russischen Mannschaft mithalten. Für die Russen ist es nach 1995, 1999, 2001 und 2003 der insgesamt fünfte Titel bei einer Europameisterschaft und das Ende einer langen Durststrecke. Beim letzten Titelgewinn vor zehn Jahren konnten sie das Finale ebenfalls gegen Polen für sich entscheiden (3:0). Mit nunmehr fünf Titelgewinnen führen Sie die ewige Bestenliste vor den Franzosen an, die bis jetzt zweimal Europameister geworden sind.
Im Spiel um Platz drei trafen mit Belgien und Finnland die zwei Turnierüberraschungen aufeinander. Die Belgier setzten sich in einem Fünf-Satz-Krimi (25:19, 20:25, 22:25, 25:19, 15:10) durch und freuten sich mit dem Gewinn der Bronzemedaille sich über einen der größten Erfolge in ihrer Geschichte.
Die deutsche U 19-Jugendnationalmannschaft war bei der EM nicht dabei. Die Auswahl von Trainer Matus Kalny war bereits in der Qualifikation zur Europameisterschaft Anfang Januar in Brünn/CZE denkbar knapp gescheitert mit einem Satz an den Franzosen und verpasste damit seit 2009 wieder eine EM-Endrunde.
Der Weg zum Titel
Gruppenphase
Russland – Türkei 3:0 (25:17, 25:20, 25:6)
Russland – Finnland 3:0 (25:21, 25:14, 25:11)
Russland – Bulgarien 3:0 (25:16, 25:18, 25:17)
Russland – Frankreich 3:1 (25:17, 25:14, 23:25, 25:15)
Russland – Serbien 3:1 (28:30, 25:16, 26:24, 28:26)
Halbfinale & Finale
Russland – Belgien 3:0 (25:11, 25:23, 25:20)
Russland – Polen 3:1 (25:16, 25:18, 22:25, 25:21)
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