Außer Rand und Band: Russische Spieler feiern den dritten Weltligatitel. Foto: FIVB

22Jul2013

Weltliga: Dritter Titel für die Russen

Olympiasieger Russland hat sich zum dritten Mal nach 2002 und 2011 den Titel in der Weltliga gesichert: In der Neuauflage des olympischen Finals setzte sich Russland in Mar del Plata/ARG überraschend deutlich 3:0 (25:23, 25:19, 25:19) gegen Brasilien durch, das somit weiterhin auf den zehnten Triumph in der World League warten muss. Platz drei ging an Italien duch ein 3:2 (21:25, 25:21, 25:20, 21:25, 15:7) gegen Bulgarien. Die deutsche Mannschaft hatte die Finalrunde nur um einen Sieg verpasst und beendete die Serie auf Platz sieben. Das ist bei der zehnten Teilnahme die zweitbeste Platzierung überhaupt nach Platz fünf aus dem Vorjahr.

Bereits in der Vorrunde des Finalturniers hatten sich die Giganten gegenüber gestanden, Russland hatte – vor allem dank der Aufschläge – in fünf Sätzen gewonnen. Und auch das Finale war von der russischen Power geprägt. Mit vollem Risiko wurde von der Grundlinie aufgeschlagen, den Rest erledigte die Block- und Feldabwehr. Während den Brasilianern nur zwei Asse und Blockpunkte gelangen, erzielten die Russen fünf Asse und sieben Zähler per Block. Zudem hatte der Olympiasieger in Diagonalangreifer Nikolay Pavlov den überragenden Mann in seinen Reihen. Der gebürtige Ukrainer war nicht zu stoppen, machte im Finale 22 Punkte und wurde zum MVP der Finalrunde gekürt.

Der Erfolg Russlands lässt das deutsche Abschneiden nochmals etwas heller erstrahlen, denn die DVV-Auswahl hatte in Frankfurt zweimal eine beherzte Vorstellung gegen den Olympiasieger geboten und die Punkte geteilt (2:3 und 3:2).

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Von:  DVV

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