Alles gegeben und dann doch verloren: Bei Katrin Holtwick (Foto) und Ilka Semmler flossen Tränen

12Aug2013

Beach: Drama auf der Waldbühne

Drama in der Waldbühne: Den Traum vom ersten Grand Slam-Sieg eines deutschen Frauen-Duos – und dann noch in Deutschland - haben sich Katrin Holtwick/Ilka Semmler beim Berlin smart Grand Slam nicht erfüllen können. Im Finale unterlag das deutsche Nationalteam den brasilianischen Weltranglistenersten Talita/Lima mit 1:2 (21-16, 21-23, 12-15) und vergab dabei im zweiten Satz vier Matchbälle. Die Brasilianerinnen, die bereits ihren fünften Grand Slam-Titel in diesem Jahr gewannen, erhielten 800 Weltranglistenpunkte und 33.000 US Dollar für den Sieg, Holtwick/Semmler bekamen 720 Weltranglistenpunkte und 22.000 US Dollar und festigten ihren zweiten Platz in der Weltrangliste.

Damit stehen weiterhin zwei deutsche Frauen-Turniersiege  bei Open auf der World Tour durch Stephanie Pohl/Okka Rau in Marseille 2008 und durch Holtwick/Semmler in Aland 2012 in der Statistik. Berlin und die Waldbühne bleiben ein gutes Pflaster für Brasilien, denn wie schon im Vorjahr gingen die Titel bei Frauen und Männern an die Südamerikaner. Platz drei sicherten sich Fopma/Sweat (USA), die sich 2:1 (21:18, 17:21, 15:12) gegen Kolocova/Slukova (CZE) durchsetzten.

"Wenn man die Chance hat, das Match zu gewinnen mit zwei Matchbällen aus dem Sideout, tut das echt weh", sagte Katrin Holtwick: "Wir haben ein gutes Spiel gespielt, das ist der kleine Trost, aber im Moment ist es noch sehr hart. Das Ende vom zweiten Satz ist noch sehr dominant, damit hadere ich. Ich hätte mutiger agieren müssen, einfach mal draufhauen, wie ich es vorher auch gemacht habe. Aber das ist leicht gesagt.“

Von:  dvv

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