Neuer Partner, neues Glück? Stefan Windscheif spielt jetzt mit Alexander Walkenhorst

26Sep2013

Beach: Alex Walkenhorst spielt mit Stefan Windscheif

Das könnte zu einer Kombination der Spitzenklasse wachsen, zumindest verspricht es, ein spannendes Projekt zu werden: Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif wollen gemeinsame Sache machen und gemeinsam im Sand durchstarten. Beide gelten als Spieler mit großen Anlagen, die es bislang jedoch noch nicht geschafft haben, ihre Möglichkeiten auszuschöpfen. Unter anderem dieser Umstand macht den Reiz aus, wie auch Windscheif findet, der sagt: "Wir haben eine gute Chance, ganz vorne zu landen." Was konkret bedeutet: Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Die Voraussetzungen sind gut, beide spielten 2009 bereits zusammen und wurden in dieser Zeit U23-Europameister.

In den letzten vier Jahren machte Abwehrspieler Windscheif mit Sebastian Dollinger gemeinsame Sache. Windscheif spricht von "einer guten Zeit, aber jetzt ist es richtig, einen Schnitt zu machen". Walkenhorst agierte zuletzt gemeinsam mit Lars Flüggen, beide lieferten bemerkenswerte Ergebnisse ab, nach Platz zwei bei den Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand lobte Walkenhorst seinen Partner überschwänglich. Dennoch zog er nur wenige Wochen später den Schlussstrich, was unter anderem daran liegt, dass Walkenhorst ganz auf die Karte Beachvolleyball setzt, während Flüggen weiterhin sein Chemie-Studium vorantreiben will.

Das neue Duo will erst einmal die beachfreie Zeit genießen, im November ins Training einsteigen und ab kommenden Jahr dann Turniere spielen. Walkenhorst/Windscheif werden in Köln, Düsseldorf und Solingen trainieren, wo sie auch weiterhin für den dortigen Zweitligisten in der Halle ans Netz gehen, sofern es ihre Zeit zulässt. Dieser Zustand bedeutet für Windscheif eine klare Verbesserung, mit Hamburg und Köln hatten Dollinger und er zwei unterschiedliche Lebensmittelpunkte, die sie koordinieren mussten.

Als Trainer des Teams ist Andreas Künkler erste Wahl, der Schriftleiter der Rubrik Volleyball-Training im vm bestätigte Gespräche: "Wir haben die Perspektiven abgesteckt, das gegenseitige Interesse ist vorhanden, unterschrieben ist jedoch noch nichts." Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, könne es durchaus zur Zusammenarbeit kommen. "Dieses Team hat definitiv großes Potenzial", sagt Künkler, "es wäre eine reizvolle Aufgabe, das rauszukitzeln."

Von:  fex

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