Schwerin durfte im letzten Jahr in Dresden die Meisterschale in Empfang nehmen. Foto: www.dresdnersportclub.de

15Oct2013

Frauen-Liga vor heiß umkämpfter Saison

Frauen und Volleyball in Deutschland, das ist eine Erfolgsgeschichte. Vor gerade einmal etwas mehr als vier Wochen feierte die Nationalmannschaft bei der Heim-Europameisterschaft den Gewinn der Silbermedaille. Am 16. Oktober startet nun die 1. Bundesliga in die neue Saison. 181.270 Besucher strömten in der vergangenen Spielzeit in die Hallen der Frauen-Erstligisten. „Damit ist die Deutsche Volleyball-Liga führend im Vergleich zu den bekanntesten Ballsportarten Fußball, Handball und Basketball”, erklärt DVL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. Während 117.583 Fans bei den Partien der Fußballerinnen zusahen, lockten die Basketballerinnen 120.903 Interessierte zu den Begegnungen. Auch die Handballerinnen liegen mit 162.675 Zuschauern hinter den Volleyballerinnen.
 
3.000 Fans werden am 16. Oktober ab 19:30 Uhr in der Dresdner Margon Arena zum Auftakt die Neuauflage des letztjährigen Play-off-Finals erleben: Der Vorjahreszweite Dresdner SC empfängt Meister Schweriner SC. Während in Dresden das Erreichen der Play-offs als Ziel ausgeschrieben wird, soll es beim SSC trotz der jüngsten Mannschaft aller Zeiten – das Durchschnittsalter beträgt 21 Jahre – der vierte Meistertitel in Folge werden.
 
Trainiert wird Schwerin von einem Neuen: Felix Koslowski hat es aus Suhl zurück in seine Heimat gezogen. Der Wechsel des 29-jährigen Schweriners ist aber nicht der einzige in der deutschen Trainerszene: Bei Allianz MTV Stuttgart, beim Köpenicker SC Berlin, bei den Ladies in Black Aachen, VolleyStars Thüringen und den Roten Raben Vilsbiburg wird es eine neue Handschrift im Spiel der Teams zu lesen geben – wenn auch alte Bekannte unter den Coaches sind. So wechselte Gil Ferrer Cutino vom KSC nach Stuttgart, die Roten Raben, der KSC und die VolleyStars holten sich mit Jorge Munari, Benedikt Frank und Sebastian Leipold drei Trainer aus der 2. Bundesliga. Und bei den Ladies in Black sitzt mit Marek Rojko ein neues Gesicht aus der Slowakei auf der Bank. Vielerorts hat es auch einen großen Umbruch im Kader gegeben. Insgesamt tätigten die elf Erstligisten rund 70 Neuverpflichtungen.
 
Neben den Namen vieler neuen Spielerinnen und Trainern können sich die Fans an zwei neue Sprachregelungen gewöhnen: Der VfB Suhl tritt als VolleyStars Thüringen an. Hintergrund ist eine Kooperation zwischen dem VfB Suhl, dem Zweitligisten SWE Volley-Team Erfurt und dem Thüringer Volleyball-Verband. Bereits geläufiger ist der Name Ladies in Black Aachen. Der Erstligist nutzt sein bisheriges Synonym nach dem Wechsel vom ehemaligen Verein Alemannia Aachen zum PTSV Aachen jetzt auch offiziell.
 
Der Modus
Alle Mannschaften tragen vom 16. Oktober bis zum 12. März zunächst eine Hauptrunde mit Hin- und Rückspiel aus.  Nach der Hauptrunde spielen zunächst die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn die Teilnahme an den Play-offs der besten acht Mannschaften in sogenannten Pre-Play-offs aus. Die Mannschaften auf den Rängen eins bis sechs sind direkt für die Play-offs qualifiziert. In den Pre-Play-offs wird im Modus „best of three” gespielt. Auch im Viertel- und Halbfinale wird im Modus „best of three” gespielt, das Finale im Modus „best of five” gespielt.

Die Mannschaft auf Platz elf steigt in die 2. Bundesliga ab.

Die Begegnungen des 1. Spieltages:
16.10. | 19:00 | Allianz MTV Stuttgart – Ladies in Black Aachen | SCHARRena Stuttgart
16.10. | 19:30 | Dresdner SC – Schweriner SC | Margon Arena
16.10. | 19:30 | USC Münster – VolleyStars Thüringen | Sporthalle Berg Fidel
16.10. | 20:00 | Rote Raben Vilsbiburg – VT Aurubis Hamburg | Ballsporthalle Vilsbiburg
16.10. | 20:00 | VC Wiesbaden – Köpenicker SC Berlin | Sporthalle Am 2. Ring
Spielfrei: SC Potsdam

Von:  DVL

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