Jorge Munari hat sich überraschend in Vilsbiburg verabschiedet. Foto: www.roteraben.de

16Jan2014

Rote Raben und Jorge Munari gehen getrennte Wege

Die Roten Raben und Trainer Jorge Munari gehen ab sofort getrennte Wege. Wie Geschäftsführer André Wehnert berichtet, habe ihn der 47-jährige Coach am Mittwochabend bei einem Vier-Augen-Gespräch um die Auflösung des Vertrags gebeten und dies mit seiner persönlicher Situation im Zusammenhang mit familiären Problemen in seiner Heimat Argentinien begründet. „Jorge hat diesen Wunsch mit aller Ernsthaftigkeit und großer Nachhaltigkeit formuliert, so dass wir dieser Bitte entsprochen haben.”
 
Wehnert weiter: „Wir danken dem Trainer ausdrücklich  für seine Arbeit in Vilsbiburg und wünschen ihm alles Gute für seine persönliche und berufliche Zukunft.” Munari war im Sommer letzten Jahres von Zweitliga-Meister Grimma zu den Roten Raben gewechselt und hatte dort einen Zwei-Jahres-Kontrakt unterschrieben. Seit Saisonbeginn im Oktober führte er die Mannschaft um Kapitän Cristina Alves ins Achtelfinale des CEV Cups und ins Endspiel im DVV-Pokal, in dem die Roten Raben am 2. März in Halle/Westfalen auf die VolleyStars Thüringen treffen. In der Bundesliga rangiert das Team aktuell mit 21 Punkten aus elf Spielen auf Platz drei.
 
Am Donnerstagmorgen informierten Wehnert, Vereinspräsident Joachim Weiershaus und Munari gemeinsam die Mannschaft über die Personalie. Anschließend verabschiedete sich der Coach von den Spielerinnen. Das Training übernehmen nun zunächst die bisherigen Co-Trainer Vera Bondar und Jonas Kronseder, sie werden auch beim Heimspiel am Samstag gegen den Deutschen Meister Schweriner SC die sportliche Verantwortung tragen.
 
Wer dauerhaft als Cheftrainer bei den Roten Raben arbeiten wird, ist im Moment noch offen. „Unser Augenmerk”, betont Geschäftsführer André Wehnert, „gilt jetzt erst einmal dem Spiel gegen Schwerin. Wir hoffen auf ein volles Haus und maximale Unterstützung durch die Zuschauer. In dieser Situation, die für die Mannschaft nicht einfach ist, können ihr die Fans noch mehr helfen als sonst. Wenn am Samstag die ganze Raben-Familie zusammensteht und alles gibt, können wir auch gegen den Meister punkten.”

Von:  Rote Raben Vilsbiburg

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