Paris mit Libero Markus Steuerwald (im orangenen Trikot) will den Pokalsieg einfahren. Foto: CEV

20Feb2014

Pokalgeschehen in anderen Ländern

Georg Grozer (Belgorod/RUS) hat ihn schon, andere deutschen Nationalspieler wollen ihn: den nationalen Pokal! Wenn am 5. April in Paris die französischen Pokalsieger gekürt werden, kommt es auch zu einem deutschen Duell. Denn dann spielen Libero Markus Steuerwald (Paris) und Mittelblocker Philipp Collin (Tours) gegeneinander. Paris setzte sich in seinem Halbfinale 3:2 (25-21, 25-21, 23-25, 23-25, 15-9) gegen Chaumont durch, Tours machte es beim 3-1 (25-18, 25-14, 26-28, 25-9) gegen Toulouse weniger spannend. Während es für Collin der erste Titel in seiner Karriere wäre, würde Steuerwald seiner imposanten Titelsammlung zu Zeiten des VfB Friedrichshafen ein weiteres Erfolgserlebnis zufügen. Es wäre jedoch der erste Titelgewinn mit Paris für ihn.

In anderen europäischen Top-Ligen steht in Kürze die Entscheidung über den nationalen Pokalsieg an. Am 22./23. Februar greift Kathleen Weiß mit Bergamo nach dem italienischen Pokal, Gegner im Halbfinale ist Modena (im anderen Halbfinale stehen sich Piacenza und Busto Arsizio gegenüber). Die italienischen Männer ermitteln eine Woche nach dem DVV-Pokalfinale am 8. März in Bologna ihren Champion. Mit dabei ist Denis Kaliberda (Piacenza), der im Halbfinale zunächst Trento aus dem Weg räumen muss und im Finale dann auf den Sieger aus Macerata gegen Perugia träfe.

In Polen sind mit Jochen Schöps (Rzeszow), Dirk Westphal (Radom), Maren Brinker (Wroclaw) und Heike Beier (Bielsko-Biala) noch vier „deutsche Eisen“ im Pokalfeuer. Das Final Four der Frauen findet am 8./9. März in Ostrowiec statt, Brinker und Beier kassierten im Viertelfinale jedoch Niederlagen. Die polnischen Männer zelebrieren vom 13. bis 16. März in Zielona Gara ein großes Volleyballfest. Viertelfinale (13.3.), Halbfinale (15.3.) und Finale (16.3.) werden in schneller Reihenfolge ausgetragen.

Christiane Fürst, Giovanni Guidetti (Vakifbank Istanbul), Denise Hanke (Eczacibasi Istanbul) und Marcus Popp (Milli Pyango) müssen sich in der Türkei noch etwas gedulden. Popp steht nach zwei 3:1-Viertelfinalsiegen gegen Torul Genclik im Final Four (voraussichtlich vom 28. bis 30. März), das im Modus „jeder gegen jeden“ ausgetragen wird. Die türkischen Frauen spielen ihr Finalturnier voraussichtlich Mitte März (Termin steht noch nicht fest) und es dürfte zum Aufeinandertreffen der Top-Teams Vakifbank, Eczacibasi, Galatasaray und Fenerbahce – allesamt aus Istanbul – kommen.

Bleibt noch Aserbaidschan mit Margareta Kozuch, Lisa Thomsen (Azeryol Baku) und Lenka Dürr (Igtisadchi Baku). „Ich habe noch nichts davon gehört, dass es hier einen Pokal geben soll. Alle sprechen hier nur von der Liga, bei der auch noch nicht sicher ist, wie wir sie final zu Ende spielen werden, also nach welchem Modus…”, sagt Lenka Dürr. Andere Länder, andere (Pokal-)Sitten.

Von:  DVV

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