19Mar2014

Pokalfinale: Der Film

Seit 2006 findet das Pokalfinale im ostwestwälischen Halle statt, längst ist die Tennisarena in Ostwestfalen zum Wembley der Volleyballer geworden. Nun ist erstmals eine Dokumentation zum Highlight der deutschen Szene gedreht worden. Und zwar aus Sicht der BR Volleys, die ihr Pokalabenteuer verewigt haben.

Bereits in den Tagen vor dem großen Finale filmte ein Kamerateam das Team des Deutschen Meisters und begleitete es in der Trainigshalle, im Bus, im Hotel, in der Kabine, beim Essen und natürlich während des Spiels. Der Film bietet tiefe Einblicke in das Innnenleben einer Mannschaft. Besonders interessant erscheint die Sequenz, in der Trainer Mark Lebedew über einen Tennistrainer berichtet, mit dem er sich in Halle traf. Der erzählte, dass Tennisprofis ihre Bemühungen nach einem Break noch einmal verstärken, um den Gegner daran zu hindern, zurück ins Spiel zu kommen.

So weit die Theorie. In der Praxis sah das dann so aus, dass die Berliner gegen den Kontrahenten vom Bodensee im fünften Satz mit 10:6 führten und das Spiel dann doch noch aus der Hand gaben. Es ist genau diese Nicht-Planbarkeit, die Sport immer wieder aufs Neue so faszinierend macht, was auch in diesem Film wieder gezeigt wird. Genau wie die Emotionen wie Jubel oder in diesem Fall Enttäuschung, die dadurch freigesetzt werden.

Prädikat: Sehenswert.

Von:  fex