Berlin feiert das 3:1 im dritten Play-off-Finale. Foto: www.foto-herfet.de

03May2014

BR Volleys fehlt nach 3:1 noch ein Sieg zum Titel

Die BR Volleys sind auf dem besten Weg zum dritten Meistertitel hintereinander: Durch ein 3:1 (25:19, 22:25, 25:21, 25:18) gegen den VfB Friedrichshafen im dritten Spiel der Play-off-Finalserie führen sie mit 2:1 Siegen und benötigen noch einen Sieg zum Hattrick. Das vierte Spiel findet am Mittwoch in Friedrichshafen statt, sollten die Häfler zum 2:2 ausgleichen können, findet das Entscheidungsspiel um die Deutsche Meisterschaft am Sonntag (11. Mai) in der Berliner Max-Schmeling-Halle statt.

„Ich habe keine Präferenzen, wo wir den noch fehlenden Sieg einfahren”, sagte Berlins Coach Mark Lebedew. „Hauptsache ist, dass wir uns auf das nächste Match voll konzentrieren. Dann wird man sehen, was dabei herauskommt.” Vor 7867 Zuschauern hatte sein Team vor allem Block ein entscheidendes Plus: Berlin brachte es in den vier Sätzen auf 17 Blockpunkte, Friedrichshafen nur auf sieben und die kamen auch nur in den Durchgängen eins bis drei zusammen.

„Wir sind heute auch leider über die Außen nicht so zum Zuge gekommen, wie notwendig gewesen wäre”, sagte VfB-Mittelblocker Max Günthör. Der Bulgare Valentin Bratoev war ein Komplett-Ausfall und erlebte das Spiel ab Mitte des dritten Satzes auch nur noch von der Bank aus. Zudem musste Zuspieler Jan Zimmermann erneut durchspielen, da die Nummer eins, der Serbe Nikola Jovovic weiter an einer Bauchmuskelzerrung leidet und nicht den Eindruck machte, als würde er noch in die Finalserie eingreifen können.

Berlin hatte da mehr Möglichkeiten, wenn der US-Amerikaner Kawika Shoji, der ein gutes Spiel lieferte, mal eine Pause benötigte, kam Sebastian Kühner aufs Feld. Auch die Angreifer kamen besser zum Zuge, wie Robert Kromm (18 Punkte) und Paul Carroll (16 Punkte). Auf Friedrichshafener Seite musste Ventceslav Simeonov die Hauptlast tragen, brachte es auch auf 19 Zähler, aber ab Mitte des vierten Durchganges saß auch er erschöpft auf der Bank.

Nun haben beide Teams vier Tage Zeit bis zum möglichen Meisterschafts-Showdown. Den erwartet Max Günthör jedoch noch nicht am Mittwoch: „Wir sehen uns am Sonntag wieder hier zum fünften Finale.” In der vergangenen Saison hatte Berlin seine Meisterehrung in der Friedrichshafener Halle erfahren.

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