Die VolleyStars Thüringen – hier Libero Stefanie Golla – starten unter harten Auflagen in der 1. Liga. Foto: DVL

21May2014

Grünes Licht für Erstliga-Lizenzen

Der Lizenzierungsausschuss der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) hat allen Antragstellern grünes Licht für eine Lizenz in der 1. Öiga gegeben. Für die Vereine VolleyStars Thüringen, TV Ingersoll Bühl und Netzhoppers KW-Bestensee erließ der Ausschuss im Zusammenwirken mit der unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ASNB strenge Auflagen.
 
Acht Vereine aus dem Kreis der 1. Liga Frauen und Männer bestanden die Prüfung ihrer Wirtschaftlichkeit ohne Auflagen. Vierzehn Vereine erhielten moderate Auflagen bzw. Bedingungen. Anzahl und Umfang der Auflagen befinden sich damit auf dem Niveau der Vorjahre. DVL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung erklärte: „Die Bundesligisten sind in der Mehrzahl gut und stabil aufgestellt. Das Lizenzierungsverfahren entfaltet die gewünschte Wirkung.”
 
Die VolleyStars Thüringen werden nach der Insolvenz ihrer Spielbetriebsgesellschaft die Lizenz fürs neue Spieljahr nur unter strengen Auflagen erhalten und müssen im Laufe der kommenden Monate fortlaufend über die Umsetzung des Sanierungsplans berichten. Erweiterte Auflagen erhielt auch Netzhoppers KW-Bestensee. Dem Club wurde in der letzten Saison die Erstligalizenz wegen mangelnder wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit verweigert. Die letzten zwölf Monate nutzten die Verantwortlichen zusammen mit der DVL, den Club finanziell und strukturell besser aufzustellen.
 
Das wirtschaftliche Lizenzierungsverfahren in der 1. Liga ist Kontrollinstrument für die DVL, zugleich ist es Planungshilfe für die Vereine. Es soll das Risiko minimieren, dass Vereine ihre wirtschaftlichen und organisatorischen Verpflichtungen während der Saison nicht einhalten. Zudem soll es einen fairen Wettbewerb unter den Vereinen fördern, indem diese daran gehindert werden, sich einen sportlichen Vorteil ohne ausreichende wirtschaftliche Basis zu verschaffen. Auflagen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren beinhalten unter anderem Nachweise des Liquiditätsstatus und der Ergebnisentwicklung über die kommende Saison sowie den Nachweis zusätzlicher Sponsorenverträgen und anderer Erlösquellen.

1. Bundesliga Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Ladies in Black Aachen, Köpenicker SC Berlin, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, Schweriner SC, USC Münster, VC Wiesbaden, VT Aurubis Hamburg, VolleyStars Thüringen, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht)

1. Bundesliga Männer: Berlin Recycling Volleys, CV Mitteldeutschland, evivo Düren , Generali Haching, Netzhoppers KW-Bestensee, VfB Friedrichshafen, SVG Lüneburg, TSV Herrsching, TV Ingersoll Bühl, TV Rottenburg, VC Dresden, VSG Coburg/Grub, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht)

Von:  DVL

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