Die DVV-Männer haben einen gelungenen Start in die World League 2014 gefeiert: In Bamberg bezwang die deutsche Mannschaft vor 1.500 Zuschauern Japan mit 3:0 (28:26, 25:19, 25:16) und sicherte sich somit die ersten drei Punkte. Punktbeste Spieler waren Christian Fromm (15), Jochen Schöps und Dirk Westphal (12) beim deutschen und Tatsuya Fukuzawa (15) beim japanischen Team. Es war der dritte Erfolg Deutschlands in Serie gegen die Japaner (zuletzt 2011 zwei Siege), für die Japaner setzte sich die Niederlagenserie fort. Aus den letzten 29 World League-Spielen verloren die Asiaten 26 Partien. Am 24. Mai (18.00 Uhr, Tickets an der Tageskasse) treffen beide Teams abermals in der brose ARENA in Bamberg aufeinander.
Bundestrainer Vital Heynen war vor dem Auftakt in die World League gut gelaunt, obwohl er etwas ahnungslos war. Denn über den Gegner aus Japan „weiß ich fast nichts”, ein Umstand, der nicht oft bei Heynen vorkommen dürfte. Was Heynen, seine Spieler und die Zuschauer dann von den Japanern sahen, dürfte sie überzeugt haben: mit extremen Tempo-Spiel über die Außenpositionen und enorm starker Abwehr beeindruckten die Asiaten und führten den gesamten ersten Satz bis zum Ende. Doch als es aus deutscher Sicht 21:24 stand, kam der große Auftritt von Fromm, der mit Angriff und Hammer-Aufschlägen den Ausgleich herstellte und kurze Zeit später den zweiten Satzball verwandelte.
Zwar spielte der Gast im zweiten Satz auch noch gut, aber das deutsche Team hatte seinen Rhythmus gefunden. Vor allem Schöps, Fromm und der eingewechselte Westphal punkteten kontinuierlich bei guter Quote, zudem hatte sich die deutsche Block-Abwehr auf die schnellen Außenangriffe der Japaner eingestellt.
Stimmen zum Spiel
Vital Heynen: „Ich bin absolut zufrieden. Wir haben hier ganz viele neue, junge Spieler dabei. Der erste Satz war nicht überzeugend, aber Japan war besser als wir. Es war natürlich wichtig, den ersten Satz zu gewinnen, später wurden die Japaner etwas müde. Sie sind nicht so groß und müssen immer viel springen.”
Jochen Schöps: „Es ist gut für das Selbstvertrauen, das erste Spiel mit einem Sieg abzuschließen. Dennoch haben wir gesehen, dass es noch einige Baustellen im Spiel gibt. Wir hatten große Probleme, unseren Block zu postieren und auch in der Abwehr kaum Bälle berührt. Das hat nachher besser geklappt.”
Markus Steuerwald: „Wir waren etwas nervös im ersten offiziellen Spiel des Sommers. Aber wir haben uns gut reingekämpft und danach lief es besser.”
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