09Jun2014

Weltliga: Steigerung wird nicht belohnt – 1:3 gegen Frankreich

Auch im zweiten World League-Heimspiel gegen Frankreich mussten die DVV-Männer eine Niederlage hinnehmen und rutschten damit in der Tabelle auf Platz drei hinter den Franzosen und Argentiniern: Vor 2.500 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena wurde die deutliche Leistungssteigerung nicht mit dem Sieg belohnt, am Ende hieß es 1:3 (25:19, 23:25, 20:25, 30:32). Punktbeste Spieler waren Denis Kaliberda (20) und Christian Fromm (17) für Deutschland sowie Antonin Rouzier (23) für Frankreich. Frankreich weist nun 17 Punkte auf, die Argentinier (bei einem Spiel weniger) acht, das deutsche Team sieben. Für die DVV-Männer bietet sich die Chance zur schnellen Revanche, denn am 13./15. Juni gastiert das Team in Frankreich.

Es waren die gleichen deutschen Spieler, aber es war eine andere Mannschaft, die sich im zweiten Spiel gegen Frankreich präsentierte. Aggressiver in Block und Angriff, aufmerksamer in der Abwehr, druckvoller im Aufschlag. Allein die Angriffs-Statistik aus dem ersten Satz spricht Bände: Die DVV-Männer hatten eine sensationelle Erfolgsquote von 72% (Frankreich 57%). Zum Vergleich: am Vortag war der Wert bei ganz schwachen 25%, Denis Kaliberda machte allein im ersten Satz fünf Punkte. Am Vortag waren es sieben im gesamten Spiel. Aber natürlich konnte die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen dieses hohe Niveau nicht halten, und so ließen sich die konstanter spielenden Franzosen nicht bitten. Für die Zuschauer entwickelte sich ein hochklassiges Match mit tollen Ballwechseln, am Ende spitzte sich das Ganze im vierten Satz zu, als die DVV-Männer drei Satzbälle nicht verwerten konnten und Frankreich erst den fünften zum Sieg versenkte.

Stimmen zum Spiel
Vital Heynen: „Ich bin sehr zufrieden mit der deutlichen Leistungssteigerung meiner Mannschaft. Es war unser bestes Spiel in der diesjährigen World League, dennoch haben wir noch sehr viel Luft nach oben.”

Jochen Schöps: „Frankreich hat zweimal sehr gut gespielt. Wir haben heute besser agiert, aber auch gesehen, dass wir im Sommer noch viel und hart arbeiten müssen. Kleine Fehler bei uns haben den Unterschied gemacht, aber die waren schmerzhaft.”

Laurent Tillie: „Es war ein Spiel, wie wir es mögen. Es war ein technischer, taktischer und spielerischer Kampf. Wir müssen uns weiter verbessern und solche Spiele helfen uns dabei. Heute war der Unterschied zwischen beiden Teams sehr klein.”

Benjamin Toniutti: „Deutschland hat heute deutlich besser gespielt als gestern. Es war ein hohes Niveau, und ich freue mich über die zwei Siege. Wir haben nun gute Chancen auf die Finalrunde in Australien, aber wir müssen weiter fokussiert bleiben.”

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Von:  DVV