Über ein glattes 3:0 darf man sich auch freuen: Team Deutschland. Foto: CEV

16Jun2014

Euroleague: 3:0 in Griechenland macht Lust auf mehr

Das war eine tolle Reaktion der jungen deutschen Mannschaft: Nach der deutlichen 1:3-Niederlage im ersten Spiel der Euroleague gegen Griechenland steigerte sich das von Felix Koslowski betreute Team beträchtlich und konterte mit einem 3:0. Am Montag Abend fliegt die deutsche Mannschaft nach Hamburg und reist dann weiter nach Schwerin, wo sie sich auf die zwei Auswärtsspiele in Spanien (20./21. Juni) vorbereitet. Abflug nach Spanien ist am 19. Juni.

Nach vier Partien rangiert die DVV-Auswahl mit 3:1-Siegen und neun Punkten hinter Tabellenführer Polen (4:0-Siege und elf Punkte) weiter aussichtsreich im Rennen um den Gruppensieg, der die Finalteilnahme bedeuten würde. Diese gute Ausgangsposition vor den beiden Auswärtspartien bei Schlusslicht Spanien verdankt die deutsche Mannschaft einer enormen Leistungssteigerung im zweiten Vergleich mit den Griechinnen. Nachdem die erste Partie aufgrund sichtbarer Nervosität, Abstimmungsproblemen und zahlreichen Fehlern mit 1:3 verloren gegangen war, leistete der Trainerstab ganze Arbeit: „Der Trainerstab hat uns hier in den letzten zwei Tagen sehr geholfen, und so konnten wir klar verbessert in dieses Match gehen und haben das dann ganz gut umgesetzt”, meinte Zuspielerin Lena Möllers, die das im Durchschnitt 21,2 Jahre junge deutsche Team als Kapitän anführte. Vor allem in den Bereichen Block/Abwehr steigerte sich die deutsche Mannschaft, letztlich bissen sich die Griechinnen daran die Zähne aus.

Und dann gab es auch noch etwas zu feiern im heißen Larissa: Mit Lena Stigrot (Rote Raben Vilsbiburg), Carina Aulenbrock und Denise Imoudu (beide Schweriner SC) feierten gleich drei deutsche Spielerinnen ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Für alle ein tolles Erlebnis, das Lust auf mehr macht: „Für mich war es heute das erste Länderspiel und ich war schon nervös und hatte zittrige Hände, als ich auf den Court kam. Aber es hat viel Spaß gemacht und jetzt bin ich voll auf den Geschmack gekommen und hoffe auf weitere Einsätze”, meinte Stigrot stellvertretend für das Trio. Und die Debütantinnen können sich Hoffnung machen, denn aller Voraussicht nach wird der gleiche Kader (evtl. eine Änderung) auch die Spiele in Spanien bestreiten.

Der deutsche Kader in Griechenland
Zuspiel: Lena Möllers (Novara/ITA), Denise Imoudu (Schweriner SC)
Diagonal: Louisa Lippmann (Dresdner SC), Carina Aulenbrock (Schweriner SC)
Mittelblock: Wiebke Silge (USC Münster), Berit Kauffeldt (Conegliano/ITA), Anja Brandt (Schweriner SC)
Außenangriff: Jennifer Geerties (Rote Raben Vilsbiburg), Laura Weihenmaier (Ladies in Black Aachen), Jana-Franziska Poll (Schweriner SC), Lena Stigrot (Rote Raben Vilsbiburg)
Libero: Lenka Dürr (Igtisadchi Baku/AZE)

Aktuelle Tabelle (16.6.14)
1. POL – 11 Punkte – 12:4-Sätze – 4 Spiele
2. GER – 9 Punkte – 10:3-Sätze – 4 Spiele
3. GRE – 4 Punkt – 5:10-Sätze – 4 Spiele
4. ESP – 0 Punkte – 2:12-Sätze – 4 Spiele

Die nächsten Spiele
20./21.06.: ESP – GER in Alcala de Henares (jeweils 19.30) / 20./21.06.: GRE – POL in Thessaloniki (jeweils 16.30)

Von:  DVV

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