18Jun2014

Dünnes vom Pokalsieger zum Meister

Die BR Volleys haben für die Saison 2014/15 den 60-fachen Nationalspieler Christian Dünnes verpflichtet. Der Diagonalangreifer wechselt vom Pokalsieger VfB Friedrichshafen zum Deutschen Meister nach Berlin. Beim Hauptstadtclub erhält der gebürtige Siegener einen Einjahresvertrag.
 
Für die BR Volleys war es vielleicht der bitterste Moment der vergangenen Saison. Beim DVV-Pokalfinale, in der entscheidenden Phase des Tie-Breaks schritt Christian Dünnes zum Aufschlag und brachte die Mannschaft vom Bodensee mit seinen präzisen und knallharten Sprungaufschlägen auf die Siegerstraße. Nun wechselt der 2,07m große Universalspieler die Seiten. „Christian ist ein Spieler mit enormer Erfahrung und großer Qualität”, sagt Berlins Manager Kaweh Niroomand über die Stärken des kürzlich 30 Jahre alt gewordenen Nationalspielers. „Er wird unsere Position des Hauptangreifers bereichern und dieser noch mehr Durchschlagskraft verleihen”, fügt Niroomand an.
 
Seine größten Erfolge feierte Dünnes mit dem europäischen Spitzenteam Copra Piacenza. So gewann er mit den Italienern im Jahr 2006 den Top Team Cups (heute CEV-Cup) und 2009 die Meisterschaft in der starken Serie A. In Deutschland holte Dünnes 2013 mit Generali Haching den DVV-Pokal und konnte den Titelgewinn ein Jahr später mit dem VfB Friedrichshafen wiederholen. Sein unvergesslichstes sportliches Erlebnis dürfte der 5. Platz mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2012 in London gewesen sein.
 
Jetzt freut sich das Universaltalent auf die neue Herausforderung bei den BR Volleys: „Berlin ist der Club und die Volleyballstadt in Europa mit dem größten Potenzial. Es ist für mich eine Ehre, künftig ein Teil dieses ganz besonderen Projekts zu sein.”
 
BRV-Coach Mark Lebedew schätzt vor allem die Vielseitigkeit des Neuzugangs: „Christian wird uns spielerisch immens verstärken. Er ist nicht nur ein guter Diagonalangreifer, sondern kann auch auf anderen Positionen effektiv agieren, was uns noch mehr Flexibilität bringt”, so der Australier.

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Von:  BR Volleys/weg