Mit einem neuen Markenauftritt will die Liga auf sich aufmerksam machen.

12Aug2014

Bundesliga in neuem Gewand

„Die Deutsche Volleyball-Liga gibt es nicht mehr – sie heißt jetzt Volleyball-Bundesliga.” Mit diesen Worten durch Pressesprecher Frank Bleydorn wurde am Dienstag in Berlin ein neuer Markenauftritt des Ligaverbandes präsentiert. Ein neues Logo, ein neue Kampagne, ein neuer Markenauftritt soll die Aufbruchstimmung unterstreichen. „Das Logo wurde in runder Form gewählt, um sich von anderen Sportarten abzuheben”, sagte Geschäftsführer Klaus-Peter Jung, die blaue Hintergrundfarbe hat für ihn eine neue Strahlkraft. Rund um das Logo taucht der Schriftzug „Home of respect” auf.

Nach der Verabschiedung des 30-seitigen Masterplanes bei der Bundesliga-Versammlung in Zeuthen im Juni stand die Schaffung eines neuen Markenauftrittes an erster Stelle. „Wir glauben”, so Liga-Präsident Michael Evers, „dass wir jetzt mit den Mitbewerbern auf dem Markt besser mithalten können.” Mit 73 Teams in den 1. und 2. Ligen sei die Volleyball-Bundesliga der stärkste Verbund im Kreis der Ballspielsportarten. Für Karolina Bednarova, Spielerin bei den Ladies in Black Aachen, wird die Liga zudem nicht nur von den Werten „Respekt und Professionalität geprägt”: „Die Frauen-Bundesliga spielt mit den Männern auf Augenhöhe, das gibt es in keiner anderen Sportart in Deutschland.”

Die gebürtige Tschechin Bednarova und der für den Aufsteiger SVG Lüneburg spielende Falko Steinke wurden als Gesichter der Kampagne präsentiert, die auch mit einem Imagefilm vorgestellt wurde. Im Mittelpunkt des Trailers stand der Slogan „Wir punkten mit Power”, per Toneinspielung im Hintergrund waren ein Startschuss sowie die Geräusche bei einem kleinen Feuerwerk zu hören.

Wer erwartet hatte, dass im Berliner Maritim-Hotel ein Ligasponsor angekündigt wird, muss sich gedulden, so Klaus-Peter Jung: „Als nächstes großes Ziel stehen frei empfangbare TV-Angebote im Mittelpunkt. Gespräche wie mit der Agentur SportA hat es bereits gegeben.” Jung verwies auf die Zahlen bei der Frauen-EM im letzten Jahr, als über eine Million TV-Zuschauer das Finalspiel gesehen haben: „Seit der EM ist der Glaube gewachsen, dass Volleyball im TV transportierbar ist.” Die TV-Angebote der Liga im Internet würden weiter wachsen, sagt er. Im bisherigen DVL-TV (künftig heißt das VB-TV) schauten bei den Topspielen bis zu 22.000 Fans zu, mit einer kumulierten Reichweite von 176 Millionen Zuschauern müsse sich die Liga allerdings keineswegs verstecken.

Am 16. Oktober wird mit dem Spiel zwischen der VSG Coburg/Grub und dem VfB Friedrichshafen die Männer-Bundesliag gestartet, zwei Tage später geht die Saison der Frauen mit dem Duell Wiesbaden gegen Vilsbiburg los.

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