Stolz wird das Trikot mit neuem Sponsor präsentiert. Foto: DVV

25Aug2014

DVV: Partnerschaft mit UNICEF und neuer Trikotsponsor

Die DVV-Männer wollen bei der Weltmeisterschaft in Polen (vom 30. August bis zum 21. September) eine Medaille erspielen. Dieses ehrgeizige Ziel bekräftigten Bundestrainer Vital Heynen und Zuspieler Lukas Kampa auf einer Pressekonferenz im „Panorama Punkt” am Potsdamer Platz in Berlin: „Wir sind bei den Olympischen Spielen und bei den Europameisterschaften im Viertelfinale gewesen, nun wollen wir einen Schritt weitergehen. Wir haben diesen gemeinsamen Traum und wollen uns auch daran messen lassen”, so Kampa. Es wäre, nach 1970, als es WM-Gold für die DDR-Männer gab, die zweite Podestplatzierung für eine deutsche Volleyball-Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft.

Heynen sagte, dass seine Mannschaft auf einem guten Weg sei, dies hätten auch die Vorbereitungsspiele gezeigt: „Wir haben uns in den Spielen gegen Australien, Polen und Italien stetig gesteigert, jetzt folgen die zwei abschließenden Spiele gegen die USA (26. August um 19.30 Uhr in Dessau und 27. August um 19 Uhr in Nordhausen).” WM-Titelverteidiger Brasilien ist am 1. September (13 Uhr) Auftaktgegner der deutschen Mannschaft im WM-Vorrundenort Kattowitz, es folgen die Begegnungen gegen Vize-Weltmeister Kuba (3. September um 13 Uhr), Tunesien (5. September um 16.30 Uhr), Finnland (6. September um 16.30 Uhr) und Südkorea (7. September um 16.30 Uhr). Am 29. August reist die deutsche Mannschaft nach Polen, im gesamten Team herrscht Vorfreude: „Ich erwarte eine perfekt organisierte WM in tollen Hallen mit enthusiastischen Fans. Wer den Stellenwert von Volleyball in Polen kennt, weiß, dass es wohl kaum einen besseren Ausrichter für eine WM gibt”, sagt Kampa und nennt den Schlüssel zum Erfolg: „Es wird darauf ankommen, wer am längsten Volleyball auf höchstem Niveau spielt, und wer trotz zunehmender Müdigkeit weniger Fehler macht. Wir arbeiten täglich hart daran, dass wir am Ende diese Mannschaft sind.” Der Weg zu einer Medaille ist hart, die DVV-Männer müssten innerhalb von 20 Tagen 13 Spiele absolvieren.

Gleiches erhoffen sich die DVV-Frauen bei ihrer WM in Italien (vom 23. September bis zum 12. Oktober). Spielführerin Margareta Kozuch zeigt sich zuversichtlich, dass nach EM-Silber im vergangenen Jahr erneut ein Top-Ergebnis gelingen kann: „Wenn wir unseren besten Volleyball spielen, dann ist alles möglich. Wir müssen es schaffen, in diesem langen Zeitraum unsere Kräfte gut einzuteilen und konstante Leistungen abzurufen.” In der Vorrunde in Rom treffen die DVV-Frauen auf die Dominikanische Republik (23. September um 17 Uhr), Argentinien (24. September um 17 Uhr), Tunesien (25. September um 10.30 Uhr), Gastgeber Italien (27. September um 20 Uhr) und Kroatien (28. September um 17 Uhr). Die Top-Favoriten Brasilien, USA und Russland sind erst in der Finalrunde der besten sechs Teams als Gegner möglich.

Im zweiten Teil der Pressekonferenz stellte DVV-Präsident Thomas Krohne die Kooperation mit UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, vor. So werden die deutschen Nationalteams zukünftig mit dem Schriftzug der Organisation auf der Trikot-Rückseite auflaufen. Ob und inwiefern dies bereits zur Männer-WM umgesetzt werden kann, wird zur Zeit vor dem Hintergrund der strengen FIVB-Regularien zwischen dem DVV und der FIVB abgestimmt. Die neuen UNICEF-Paten Margareta Kozuch und Lukas Kampa sehen ihrer neuen Aufgabe voller Vorfreude entgegen: „Das Schicksal von Kindern, die ohne jede gute Nahrung aufwachsen, ist für uns als Teil der westlichen Wohlstandsgesellschaft fast nicht vorstellbar. Doch jedes vierte Kind auf der Welt wird hierdurch in seiner gesamten Entwicklung geschädigt. Dabei gibt es längst einfache und kostengünstige Methoden, diese stille Tragödie zu stoppen”, so Kozuch. Kampa ergänzt: „Ich bin mir sicher, dass unser Trikot viel Aufmerksamkeit erregen und Diskussionen auslösen wird. Schon damit haben wir einen Betrag zu einer Auseinandersetzung mit den wichtigen Anliegen von UNICEF geleistet.” Als weiteren neuen DVV-Partner für die Nationalmannschaften stellte Krohne die Layenberger Nutrition Group GmbH vor. Die Frauen- und Männer-Nationalteams werden bei den Weltmeisterschaften mit dem Schriftzug „Layenberger LowCarb.one” auflaufen. Unter der Marke LowCarb.one vertreibt Layenberger Produkte wie ein Protein-Müsli, Protein-Riegel und Eiweiß-Shakes.

Von:  dvv

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