Die Niederländerinnen haben sechs Punkte auf dem Konto. Foto: FIVB

25Sep2014

Frauen-WM: Favoriten marschieren

Die ganz großen Überraschungen sind am zweiten Tag der Weltmeisterschaft ausgeblieben. Dafür haben mit Deutschland, Japan, Puerto Rico und der Türkei gleich vier Mannschaften ihre Auftaktniederlagen vom ersten Spieltag wettgemacht und ihren ersten Sieg bei der WM gefeiert. Dagegen stehen acht Teams noch ohne Sieg da, und können schon langsam auf die Heimreise vorbereiten.

Gruppe A (ITA, DOM, GER, CRO, ARG, TUN)
Mit einem wahren Feuerwerk setzte sich Gastgeber Italien mit 3:0 (24, 15, 11) gegen Kroatien durch und untermauerte damit die Ambitionen auf den Gruppensieg. Den hatte die DVV-Auswahl nach der Auftaktniederlage gegen die Dominikanische Republik aus den Augen verloren, ist nach dem 3:0 (12, 13, 14) gegen Argentinien aber auf Platz drei geklettert. Ihre weiße Weste hat auch die Dominikanische Republik behalten, die Tabellenschlusslicht Tunesien mit 3:0 (14, 19, 10) in die Schranken wies.

Gruppe B (BRA, SRB, TUR, CAN, BUL, CAM)
In Pool B ist Grand-Prix-Sieger Brasilien auch nach dem zweiten Spieltag ohne Satzverlust. Gegen Kamerun setzte sich die brasilianische Mannschaft locker mit 3:0 (14, 15, 18) durch und festigte damit den ersten Tabellenplatz. Einen wahren Krimi lieferte sich Serbien mit Bulgarien, den die Serbinnen nach über zwei Stunden mit 3:2 (19, -23, 19, -18, 12) für sich entschieden und den zweiten Erfolg der WM bejubelten. Bulgarien ist dagegen noch immer ohne Sieg. Im Spiel drei sammelte die Türkei die ersten drei WM-Punkte ein und ließ Kanada beim 3:0 (10, 12, 17) keine Chance.

Gruppe C (RUS, NED, USA, MEX, THA, KAZ)
Im Gleichschritt sind Russland, die Niederlande und die USA durch die ersten beiden Spieltage marschiert und weisen alle sechs Punkte auf ihrem Konto auf. Russland holte den zweiten Sieg mit einem 3:0 (17, 22, 13) gegen Mexiko, die Niederlande hatte es beim 3:0 (20, 22, 18) gegen Thailand ebenfalls eilig und auch die USA ließen bei ihrem 3:0 (20, 15, 22) nichts anbrennen und setzten sich souverän durch.

Gruppe D (CHN, JPN, BEL, PUR, AZE, CUB)
Auf den Boden der Tatsachen ist Aserbaidschan angekommen, das gestern noch überraschend Japan geschlagen hatte. Gegen den zweiten Gegner aus Fernost, China, hagelte es allerdings eine deutliche Niederlage mit 0:3 (-13, -16, -17), die sie auf Platz fünf in der Tabelle zurückwarf. Japan hingegen rehabilitierte sich und gewann Spiel zwei gegen die „Yellow Tigers” aus Belgien mit 3:1 (22, -22, 20, 23). Und auch Puerto Rico feierte den ersten WM-Erfolg und besiegte Kuba mit 3:0 (22, 25, 19).

Von:  dvv

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