Dem Team des VC Dresden droht das Aus wegen Insolvenz.

04Dec2014

1. Liga Männer: Dresden stellt Antrag auf Eröffnung des lnsolvenzverfahrens

Die Volleyball Club Dresden Spielbetrieb GmbH hat am 4. Dezember einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das gab Geschäftsführer Jan Pretscheck auf einer Pressekonferenz bekannt. Kurz zuvor hatte er die Volleyball Bundesliga über diesen Schritt informiert.
 
„Die Entwicklungen im Verein und der Spielbetriebsgesellschaft haben uns überrascht”, sagt Marc Wittmann, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses bei der VBL. „Vor dem Hintergrund, dass die Lizenzmannschaft im Lizenzierungsverfahren die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ausführlich und einwandfrei dargelegt hatte, ist es bedauerlich, dass es durch den Ausfall von vertraglich vereinbarten Sponsoren-Zahlungen nun zu diesem Schritt gekommen ist.”
 
Der Vorstand der VBL wird nun in engem Kontakt mit dem Lizenznehmer VC Dresden e.V. prüfen, ob eine Fortführung des Spielbetriebs für den Rest der Saison möglich ist. Zu diesem Zweck wird dem Verein bis Beginn nächster Woche die Möglichkeit einer Anhörung gewährt. Außerdem muss der VC Dresden dafür sorgen, dass die Erstliga-Mannschaft am 6. Dezember zum Auswärtsspiel in Düren antritt.
 
Sollte dies nicht der Fall sein, droht laut Lizenzstatut nach Ziffer 3.8. der Lizenzentzug. Da der Ausschluss in der Hinrunde erfolgen würde, würde die Mannschaft gemäß Ziffer 5.4.5 a) Bundesspielordnung vollständig aus dem Spielbetrieb ausscheiden und demnach auch keinen Startplatz für die 2. Bundesliga in der Folgesaison erhalten. Gemäß Ziffer 3.14 Lizenzstatut würde dem Verein VC Dresden zudem in den folgenden drei Spielzeiten keine Lizenz für die 1. Bundesliga erteilt. Alle Spiele von CLOUD&HEAT VOLLEY DRESDEN würden gemäß Ziffer 5.4.4 c) BSO annulliert.

Von:  VBL

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