Sechs deutsche Teams (mögliche wild cards kämen zusätzlich dazu) werden 2015 beim Beachvolleyball-Höhepunkt des Jahres, den Weltmeisterschaften in den Niederlanden (26. Juni bis 5. Juli) um die Medaillen kämpfen. Die FIVB gab den Qualifikationsmodus bekannt und legte darüber hinaus die Quoten für die Nationen fest.
So kann Gastgeber Niederlande bei den Titelkämpfen in Amsterdam, Apeldoorn, Den Haag und Rotterdam, die mit 48 Teams pro Geschlecht gespielt werden, das größte Teilnehmerkontingent stellen, maximal sechs Teams pro Geschlecht darf der Gastgeber ins Rennen schicken.
Der DVV wird erstmals sein Maximalkontingent von acht Teams (je vier Frauen und Männer) nicht ausschöpfen. Bei der WM 2015 kann er mit vier Frauen- und nur zwei Männer-Teams starten. Im Frauenbereich gab es keinerlei Probleme, da die vier Plätze zum einen wegen der guten Platzierungen in der Weltrangliste, zum anderen über die starken Ergebnisse bei europäischen Qualifikations-Turnieren 2014 erreicht wurden. Zur Info: Wie in der Olympia-Qualifikation können sich die Teams die WM-Plätze nicht direkt sichern, sondern holen Startplätze für den Verband. Dieser vergibt dann die Startplätze namentlich. Wahrscheinlich wären das bei den Frauen Holtwick/Semmler, Borger/Büthe und Ludwig/Walkenhorst. Das vierte Team ist noch offen. Zur Erinnerung: Laboureur/Sude haben die CEV-Masters in Biel und Baku gewonnen. Die CEV hatte recht kuzfristig den Turnieren in Biel, Baku sowie Novi Sad bei den Männern aufgewertet, sodass die dort gesammelten Punkte für die WM-Qualifikation zählen. Da die Planung im Bereich der deutschen Männer sich auf die World Tour konzentrierte, waren sie bei den CEV-Turnieren nicht optimal verteten. Entsprechend erreichten nur Jonathan Erdmann/Kay Matysik und Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif Startplätze für den DVV bei der WM, beide waren über über die Weltrangliste erfolgreich.
Bei den Weltmeisterschaften 2013 war der DVV mit Silber für Karla Borger/Britta Büthe und Bronze für Jonathan Erdmann/Kay Matysik sehr erfolgreich.
Die Teilnehmerfelder bei den Weltmeisterschaften werden nach folgenden Kriterien zusammengestellt:
3 Teams erhalten eine wild card (einmal vom lokalen Ausrichter, zwei von der FIVB)
2 Plätze sind Ausrichter Niederlande garantiert
23 Plätze werden über die Weltrangliste vergeben
20 Plätze (je vier für die Kontinentalverbände Europa, Afrika, Asien, Südamerika, Nord- und Mittelamerika) werden über die Kontinentalverbände vergeben
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