Moritz Reichert hofft mit der U 21-Auswahl des DVV auf eine WM-Teilnahme. Foto: CEV
Zwei aus acht! So lautet eigentlich die europäische Formel für die U-21 WM-Qualifikation der Junioren bei den Viererturnieren im Mai in Slowenien und Polen. Denn nur die Turniersieger qualifizieren sich für die WM-Endrunde in Mexiko (11. bis 20. September). Eigentlich, denn nun teilte die CEV in Absprache mit der FIVB mit, dass nach Abschluss aller kontinentalen Qualifikationsturniere die fünf besten Teams der Weltrangliste, die noch nicht qualifiziert sind, ebenfalls in Mexiko aufschlagen.
Darunter sind Russland (1.), Italien (3.) und Frankreich (4.), die – obwohl nach dieser Regel bereits qualifiziert – allesamt an den zwei Qualifikationsturnieren teilnehmen und somit den übrigen Nationen den möglichen WM-Platz wegnehmen könnten. Bitter vor allem für die deutschen U21-Junioren, die in Slowenien (14. bis 17. Mai) neben Gastgeber Slowenien und Belgien auf U-20-Europameister Russland treffen und damit auf den stärksten Gegner überhaupt.
Eklatant ist der Entscheid der CEV vor allem im Beispiel Türkei: Im Januar wurden die Türken nur Zweiter beim ersten Qualifikationsturnier hinter Slowenien, erreichten damit nicht einmal die zweite Runde, dürfen aber als Weltranglisten-Siebter als eins der fünf europäischen Teams zur WM.
In jeden Fall ist es eine sehr fragwürdige Entscheidung des Weltverbandes, zumal die Mitteilung inmitten der Qualifikationsphase fällt. Auch bei den U20-Juniorinnen sind Italien und die Türkei weiter im Rennen, obwohl schon über die Weltrangliste qualifiziert.
Für DVV-Bundestrainer Johan Verstappen spielt das keine Rolle: „Ich bin überzeugt davon, dass sich meine Mannschaft freut, gegen Europas stärkste Mannschaften spielen zu können. Die drei Spiele werden eine große Herausforderung, und wir wollen zeigen, welch hohes Niveau wir aufs Parkett bringen können. Unser Ziel ist die WM-Teilnahme.”
Die zwei europäischen Qualifikationsgruppen in der Übersicht
In Slowenien: BEL, GER, SLO, RUS
In Polen: AUT, FRA, ITA, POL
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