17Mar2015

Vertragsunterzeichnung: Pedullà zu Gast in Frankfurt

Am 16. März war es so weit: Luciano Pedullà trug erstmals die Farben des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), weil er zu Gesprächen und zur Vertragsunterzeichnung auf der Geschäftsstelle in Frankfurt war. Der 57-Jährige sagte zu DVV-Präsident Thomas Krohne: „Ich bin überzeugt, dass wir zusammen erfolgreich sein werden.” Und damit meint der Italiener, aktuell Trainer des italienischen Spitzenreiters und Pokalsiegers Novara, vor allem die Olympia-Qualifikation und die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016. Pedullà sagt ganz klar: „Ich war noch nie bei Olympischen Spielen! Jetzt habe ich die Chance, und ich glaube, Deutschland hat gute Chancen!“

Am 18. Mai startet der neue Bundestrainer mit den DVV-Frauen das Programm, das mit dem internationalen Turnier in Montreux (26. bis 31. Mai), den European Olympic Games in Baku/AZE (12. bis 28. Juni), dem Grand Prix (3. bis 26. Juli) und der EM-Endrunde in Belgien und in den Niederlanden (26. September bis 4. Oktober) vier hochwertige Turniere vorsieht. Auch diese Wettkämpfe sollen letztlich der Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation dienen oder wie es Pedullà formuliert: „Aktuell sind unsere Olympia-Chancen bei 20%, und diesen Wert haben wir von Monat zu Monat zu steigern.”

In eigener Sache:
Bereits eine Woche vor der Vertragsunterzeichnung traf vm-Chefredakteur Klaus Wegener den neuen Bundestrainer in Schwerin, wo er mit Novara im Europapokal gegen den SSC antreten musste. Pedullà verriet in dem Gespräch viel über seine Visionen mit den DVV-Frauen, über seine Volleyball-Philosophien und -Erfahrungen. Zudem ließ er durchblicken, welche Spielerinnen er sich neu für die Nationalmannschaft vorstellen kann. Pedullà will aber auch mit Ex-Nationalspielerin Christiane Fürst ein Gespräch führen. Alles nachzulesen in der neuen Ausgabe des Volleyball-Magazins, die am 26. März erscheint.

Von:  DVV/weg