Stelian Moculescu (rechts) mal auf einem anderen Spielfeld als Hobbykoch… Foto: VfB Friedrichshafen

25Mar2015

40 Jahre VBL: Stelian Moculescu – Urgestein der Liga

Stelian Moculescu hat eigentlich alles erlebt, was es im Volleyball gibt. Er ist der erfolgreichste Trainer und der dienstälteste Wegbegleiter der Bundesliga sowieso. In der letzten Woche präsentierte er sich mal von einer bei ihm unbekannten Seite. Mit Ehefrau Gabi bekochte der Cheftrainer des VfB Friedrichshafen auf der Frühjahrsmesse IBO die Besucher und seine Mannschaft. „Ich kann besser essen als kochen”, sagte er in Anspielung auf seine Kochkünste. Ehefrau Gabi ergänzte: „Das ist seine Premiere heute, aber als Beikoch macht er sich gut.”

Sicher aber nicht so gut wie als Geschichtenerzähler aus 40 Jahren Bundesliga. Im Rahmen einer Serie des Volleyball-Magazins und der VBL zum Jubiläum kramte Moculescu in seinem Erinnerungsschatz und brachte manche Anekdote und Kuriosität zum Vorschein. Wie diese hier: „Ich erinnere mich noch an das erste Spiel mit den Sechzigern als Spielertrainer. Es war in Münster, ich regte mich über den Schiedsrichter auf und fluchte auf rumänisch vor mich hin. Das Dumme war nur: Der Schiri antwortete mir auf rumänisch und bat mich diskret, mich zurückzuhalten.”

Der gebürtige Rumäne (64) war schon immer ein streitbarer Zeitgenosse, dem es aber immer um Volleyball ging, wie er sagt: „Leider hat so gut wie keiner verstanden, dass es nicht um meine Person geht. Ich will meinen Job machen, und das möglichst gut. Nicht mehr und nicht weniger. Und dabei will ich nicht gestört werden.”

Was er in 40 Jahren Bundesliga so alles erlebt hat, wenn er von Möchtegern-Manager und seinen Spielern als „Freunden fürs Leben” und schmerzhaften Erfahrungen als Bundestrainer erzählt, ist nachzulesen in der April-Ausgabe des Volleyball-Magazins, die am Donnerstag (26. März) erscheint.

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