In der 1. Liga der Männer deutet alles auf eine Neuauflage des Traumfinales um die Deutsche Meisterschaft hin: VfB Friedrichshafen gegen BR Volleys, so wird der Showdohn um die Schale wohl erneut besetzt sein. Um das zu prognostizieren, muss man kein Hellseher sein.
Die beiden Schwergewichte führen in ihren Halbfinals mit 2:0-Siegen und benötigen noch einen Erfolg, um ins Endspiel einzuziehen. Der Rekordmeister aus Friedrichshafen ließ gegen das Überraschungsteam aus Lüneburg bislang nichts anbrennen, der Aufsteiger kam nicht einmal in die Nähe eines Satzgewinns. 3:0 (19, 18, 12) und 3:0 (16, 13, 20), so lauteten die Resultate bei den bisherigen Kräftemessen, die überaus einseitig verliefen.
Dagegen leisteten die SWD powervolleys Düren gegen den Titelverteidiger aus Berlin weit mehr Gegenwehr. Dem 1:3 in der ersten Begegnung ließen die Rheinländer im zweiten Halbfinale in der Arena Kreis Düren ein 2:3 (25:21, 19:25, 29:27, 20:25, 11:15) folgen. "Wir haben uns von Spiel zu Spiel immer weiter gesteigert, das hier war unser bestes Spiel", lobte Trainer Michael Mücke sein Team. Dass Berlin trotzdem gewinnen konnte, lag an der Qualität des Gegners. Ausschlaggebend waren zwei Ex-Dürener im Berliner Trikot: Sebastian Kühner traf immer wieder mit seinen Aufschlägen, wenn es wichtig war, Christian Dünnes punktete so sicher, wie zu besten Dürener Zeiten. Die Gastgeber hielten vor allem mit ihrer starken Abwehr dagegen. "Das ist überragend, was sie da spielen, wie oft sie in die Tribüne springen, um Bälle noch zu retten", lobte Berlins Trainer Mark Lebedew.
Berlin hat beim Heimspiel am Donnerstag den Matchball zum Einzug in das Finale. Schon einen Tag vorher kann der VfB Friedrichshafen vor eigener Kulisse den letzten Schritt machen.
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