Bislang ist es ein schwarzer Mittwoch, den die deutschen Teams bei der Beachvolleyball-WM in den Niederlanden erleben müssen. Nach Laboureur/Sude mussten nun auch Karla Borger und Britta Büthe beim Saison-Highlight früher die Segel streichen, als ihnen das lieb war. Gegen die Kanadierinnen Heather Bansley und Sarah Pavan verlor das Duo aus Stuttgart nach schwachem Beginn und späterem aufopferungsvollem Kampf denkbar knapp mit 1:2 (13:21, 21:19, 13:15) und beenden das Turnier als 17.
Zwei Jahre ist es her, als Borger/Büthe mit Volldampf in die Weltspitze stürmten und beinahe auf dem Gipfel landeten. Bei der WM in Polen erreichten sie als erstes europäisches Frauenduo das Finale, hatten gegen die Chinesinnen Matchball und wurden für ihre Glanzleistungen am Ende mit Silber belohnt.
Dass solche Darbietungen nicht beliebig reproduzierbar sind, zeigte die erste K.o.-Runde in Amsterdam. Borger/Büthe hatten große Probleme, ihr gewohntes Spiel aufzuziehen, zudem agierten ihre Gegnerinnen aus Kanada beinahe fehlerfrei. "Wir haben unseren Rhythmus nicht gefunden", sagte Britta Büthe, "und alles getan, um irgendwie ins Spiel zu finden."
Erst im zweiten Satz gelang beim Stande von 14:14 der Ausgleich. Die Deutschen bissen sich bei tropischen Temperaturen mit großer Zähigkeit in die Partie und waren nun ein ebenbürtiger Gegner. Im dritten Satz hätte es durchaus ein Happy End geben können, doch Borger/Büthe ließen zu viele Breakchancen aus, um am Ende zu gewinnen. Britta Büthe sprach davon, die Kanadierinnen seien "einen Tick überzeugter" gewesen. Ihre Partnerin stand daneben und rang nach Worten: "Diese Niederlage tut extrem weh", sagte Karla Borger. Danach kamen die Tränen.
Die weiteren Spiele der Deutschen:
14 Uhr: Holtwick/Semmler gegen van Gestel/van der Vlist (NL)
15 Uhr: Ludwig/Walkenhorst gegen Ukolova/Birlova (RUS)
18.45 Uhr: Erdmann/Matysik gegen Grimalt/Grimalt (CHI)
20.00 Uhr: Walkenhorst/Windscheif gegen Lucena/Bruno (USA)
Wer die Spiele live im Internet verfolgen will, kann dies auf der Plattform Sportdeutschland.tv tun, wo die meisten Auftritte der Deutschen übertragen werden.
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