Da waren es nur noch zwei: Am schwarzen Mittwoch schieden bei der Beachvolleyball-WM in den Niederlanden vier der sechs gestarteten deutschen Teams aus, eine Bilanz, die sich in dieser drastischen Form niemand hätte vorstellen können. Nach Laboureur/Sude, Borger/Büthe und Ludwig/Walkenhorst verabschiedeten sich am Abend in Amsterdam auch noch Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif.
Immerhin sind Jonathan Erdmann und Kay Matysik noch im Rennen, die ihre Aufgabe gegen die Chilenen Grimalt/Grimalt mit 2:0 (21:17, 21:15) souverän bewältigten und damit Katrin Holtwick und Ilka Semmler ins morgige Achtelfinale folgten. Kay Matysik nahm den klaren Sieg gegen die Südamerikaner gelassen zur Kenntnis: "Wir konnten heute Kräfte sparen für unsere kommenden Aufgaben."
Erdmann/Matysik haben also noch einiges vor, vielleicht geht es ja - wie vor zwei Jahren in Polen - wieder Richtung Medaille. Dagegen sind alle Ambitionen von Walkenhorst/Windscheif verflogen. Sie unterlagen den Amerikanern Lucena/Brunner mit 0:2 (18:21, 15:21). Die Partie war ein Spiegelbild der bisherigen Auftritte. Das Duo aus Essen vesuchte es, aber stand sich gegen keinsesfalls überragende Gegner mit vielen Fehlern immer wieder selbst im Weg. Zudem haderten sie mit dem Schiedsrichter, der viele technische Fehler zu Ungunsten der Deutschen pfiff und auch sonst keine glücklich Figur machte.
Nach dem Matchball gab sich Windscheif bei seiner Analyse betont selbstkritisch: "Wir haben viel zu viele Aufs und Abs. Wir zeigen, dass wir jeden schlagen können, aber leider auch, dass wir gegen jeden verlieren können. Wir wussten vor dieser WM, was uns fehlt, jetzt wissen wir es erst recht."
Die Spiele der Deutschen am Donnerstag:
12 Uhr: Holtwick/Semmler gegen Ukolova/Birlova (RUS)
14.30 Uhr: Erdmann/Matysik gegen Heyden/Bourne (USA)
Wer die Spiele live im Internet verfolgen will, kann dies auf der Plattform Sportdeutschland.tv tun, wo die meisten Auftritte der Deutschen übertragen werden.
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