Ein gutes Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro haben die Teams des Gastgebers Brasilien die Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Holland zu einer eindrucksvollen Machtdemonstration genutzt. Bei den Frauen gewannen die Südamerikaner alle drei Medaillen und unterstrichen ihren Anspruch, auch bei Olympia das Maß aller Dinge zu sein.
Im rein brasilianischen Finale zwischen Agatha Bednarczuk/Barbara Seixas de Freitas und Taiama Lima/Fernanda Alvez setzten sich die Weltranglistenersten Agatha/Barbara in einem hochklassigen Schlagabtausch verdient mit 2:0 (21:18, 22:20) durch und kassierten für ihren Triumph neben 1000 Weltranglistenpunkten auch noch 60.000 Dollar Preisgeld. Als Agatha den zweiten Matchball verwandelte, erzitterte der Center Court in seinen Grundfesten.
Zuvor hatten Maria Antonelli und Juliana Felisberta da Silva den brasilianischen Durchmarsch vorbereitet, indem sie das kleine Finale gegen die Deutschen Katrin Holtwick und Ilka Semmler mit 2:1 (23:25, 21:18, 15:9) gewannen und sich die Bronzemedaille sicherten.
Morgen (21 Uhr) können Alison Cerutti und Bruno Schmidt im Turnier der Männer den brasilianischen Triumph vervollständigen. Sie schlugen die Amerikaner Nicholas Lucena und Theodore Brunner im Halbfinale deutlich mit 2:0 (21:17, 21:15) und treffen nun auf die Holländer Reinder Nummerdor und Christiaan Varenhorst, die den dominierenden Brasilianern das Feld nicht kampflos überlassen werden, sondern vor heimischer Kulisse ihre eigene Beachparty feiern wollen.
04Jul2015
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