Jonas Schröder (rechts) feierte ein gelungenes Comeback auf CEV-Ebene. Foto: CEV

14Jul2015

Beach: Doppelsieg für DVV in Vaduz

Vom 9. - 12. Juli fand in Vaduz (Liechtenstein) das zweite CEV Satellite Turnier des europäischen Volleyball-Verbandes statt, das aus deutscher Sicht unglaublich erfolgreich verlief. So holten Teresa Mersmann/Isabel Schneider bereits Samstag die Goldmedaille und landeten ihren zweiten Erfolg auf der CEV Tour in diesem Jahr. Nur einen Tag später standen Tim Holler/Jonas Schröder ebenfalls ganz oben auf dem Siegertreppchen und vergoldeten ihre gemeinsame Rückkehr in den Sand auf internationaler Ebene

Aus der Qualifikation aufs oberste Treppchen
Das nennt man wohl eine perfekte Rückkehr. Jonas Schröder, 24, stieg nach seinem Auslandssemester verspätet in die Saison ein und legte trotzdem einen furiosen Start hin. Mit seinem Partner Tim Holler gewann er nach seiner Rückkehr erst zwei Turniere auf Landesverbandsebene und legte heute mit dem Erfolg auf der europäischen Serie noch einen drauf. Aus der Qualifikation kommend erspielte sich das Team Sieg um Sieg und gewann am Abend im Endspiel gegen die Italiener Caminati/Rossi mit 2:1 (21-16, 19-21, 15-13).

"Wir waren insgesamt sehr zufrieden mit unserer Leistung heute. Einzelne Elemente kann man immer verbessern - aber ich denke, wir haben heute gegen zwei starke Gegner nochmal zwei gute Spiele gemacht", so Schröder. Er und sein Partner Holler knüpfen damit nahtlos an die Erfolge aus der Vorsaison an, in der sie mit Ausnahme der ersten beiden Turnieren bei allen internationalen Starts mindestens bis ins Halbfinale kamen - der Sieg beim FIVB Open in Doha im November krönte die Premierensaison.

Von Gstaad nach Vaduz
Ein Neustart nach dem vorzeitigen Aus in der Qualifikation beim Grand Slam in Gstaad (Schweiz) ist auch Mersmann/Schneider gelungen! Dabei machten sie es im Finale noch einmal richtig spannend. Während sie die Lettinnen im Viertelfinale am Freitag noch deutlich in zwei Sätzen besiegt hatten, kämpften sie zu Beginn des Endspiels vor allen Dingen mit der guten Block- und Feldabwehr von Graudina/Jursone. Am Ende setzten sie sich aber verdient mit 2:1 (18-21, 21-18, 15-11) durch. Trainer Kersten Holthausen bestätigt die gute Form seines Teams: „Generell sind wir aktuell gut drauf! Leider konnten wir das nicht in Gstaad bei der Qualifikation zeigen, wo wir knapp gegen China ausgeschieden sind. Aber der Weg stimmt.“

Das zweite deutsche Frauenteam, das in Vaduz angetreten war, hatte sich schon zuvor aus dem Turnier verabschiedet. Anna Behlen und Katharina Culav erspielten sich nach der Niederlage gegen Mersmann/Schneider in der ersten Runde noch drei Siege, unterlagen aber den späteren Silbermedaillengewinnerinnen Graudina/Jursone und beendeten das Turnier als Fünfte.

Die weiteren deutschen Männer-Teams Fuchs/Kaczmarek und Poniewaz/Poniewaz erspielten sich die Plätze fünf und neun.

(EB/beachvolleyball.de)

Von:  dvv

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