Jonathan Erdmann und Clemens Wickler stehen mit zwei Siegen perfekt da. Foto: www.eventolive.it

30Jul2015

Beach-EM: Erdmann/Wickler überraschen erneut

Déjà-vu für die deutschen Männer-Duos bei der Europameisterschaft in Klagenfurt. Auch am zweiten Vorrundentag gab es zwei Siege und zwei Niederlagen zu verzeichnen, mit einem kleinen Unterschied in Bezug auf die Ergebnisse. So waren es wieder Jonathan Erdmann/Clemens Wickler, die schon ihren zweiten Sieg einfuhren, Erfolg Nummer zwei ging am Donnerstag aber an Markus Böckermann/Lars Flüggen. Im Gegensatz dazu kassierten Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif Niederlage Nummer eins, während Sebastian Fuchs/Thomas Kaczmarek erneut verloren. Tag 3 im Fanclub-Ticker (HIER KLICKEN).

Erdmann/Wickler machen nächsten Schritt
Für Erdmann/Wickler ist die K.o.-Runde sicher. Auch in der zweiten Partie lieferte das Interimsduo eine starke Vorstellung im Sand und besiegte die Norweger Horrem/Eithun mit 2:0 (21-18, 21-13). „Ich bin nach Klagenfurt gekommen, um gut zu spielen und zu schauen, was am Ende dabei rauskommt. Jetzt haben wir zwei Siege und können morgen die Gruppe gewinnen. Das ist schon toll“, sagte Clemens Wickler, dem es vorbehalten war, den zweiten Matchball zu verwandeln.

„Wir treffen falsche Entscheidungen“
Während Erdmann/Wickler ihre Partie auf Court 3 starteten, stemmten sich Walkenhorst/Windscheif auf Court 2 noch gegen die Russen Koshkarev/Barsouk und eine drohende Niederlage. Schlussendlich vergebens, denn das Spiel ging knapp in zwei Sätzen mit 23-25 und 18-21 verloren. „Bei uns hat sich in den letzten Wochen eine Unsicherheit breit gemacht, die man an den Kleinigkeiten in unserem Spiel merkt. Wir treffen falsche Entscheidungen und gehen zu wenig Risiko, wenn es angebracht ist“, sagte Walkenhorst

Böckermann/Flügge wieder im Rennen
Mit einem Ausrufezeichen haben sich Böckermann/Flüggen nach der gestrigen Auftaktniederlage bei der EM zurückgemeldet und die an Nummer drei gesetzten Weltmeister von 2013 Brouwer/Meeuwsen mit 2:1 (21-17, 10-21, 15-13) geschlagen. „Der Sieg war im Hinblick auf morgen für die Emotionen und das Selbstbewusstsein natürlich wichtig, bringt uns aber nichts, wenn wir gegen Österreich nicht gewinnen. Da geht es wieder bei null los“, sagte Lars Flüggen.

Fuchs/Kaczmarek mit Endspiel
Noch ohne Sieg sind dagegen Fuchs/Kaczmarek. Gegen das italienische Top-Team Nicolai/Lupo scheiterten sie in zwei Sätzen mit 18-21 und 15-21 und haben morgen ein Endspiel vor der Brust. Dann geht es gegen die Engländer Gregory/Sheaf, die nach zwei Spielen ebenfalls noch ohne Sieg sind. Die Ausgangslage ist klar: Der Gewinner bucht das Ticket für die erste K.o.-Runde, der Verlierer muss seine Koffer packen und die Heimreise antreten.

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Von:  DVV/weg

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