Seit Vital Heynen den Job als Bundestrainer übernommen hat, erleben Deutschlands Volleyballer viele Abenteuer. Der Belgier spüht vor Ideen, die er mit seinen Spielern umsetzt. Langweilig wird es mit diesem quirligen Kerl nie. Den Nationalspielern tut das ganz offenbar gut, denn sie sind erfolgreich wie nie. WM-Bronze und in diesem Jahr der Sieg bei den European Games in Baku sind Belege für die neue Stärke einer Mannschaft, die sich früher allzuoft versteckte, wenn es um alles ging.
Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Und Heynen tut alles, um die Sinne seiner Athleten weiter zu schärfen. Sein neues Projekt: Die sogenannte "Höllenwoche", mit der sich die DVV-Männer im Verlaufe der EM-Vorbereitung im Leistungszentrum Kienbaum konfrontiert sahen. Die Parameter: Aufstehen bei Sonnenaufgang, Nachtruhe bei Sonnenuntergang, keine Handys, keine Tablets, keine Laptops, kein Internet, kein Fernsehen. Und in den ersten drei Stunden des Tages herrscht Redeverbot. Stattdessen wird meditiert, "wer schweigt", so Heynen, "denkt nach".
Die Spieler lernen Alternativen zum gewohnten Medienumgang kennen, sie lesen Bücher oder auch die Tageszeitung. Nun berichtete das ZDF-Morgenmagazin über die ungewöhnliche Aktion (unten in der Programmleiste auf die Zeile "Bei den Volleyballern herrscht Ruhe" klicken). Um dem Reporter antworten zu können, wurde Heynen morgens vorzeitig vom Schweigegebot befreit. Zum Glück, denn seine Ausführungen sind hochinteressant und bedenkenswert.
03Sep2015
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