Zwei Stunden hatten am Donnerstag die Mitarbeiter und das Team der BR Volleys Zeit, um ihre Sachen zu packen und sich neue Trainingsstätten zu suchen. Dann wurde das Horst-Korber-Sportzentrum in der Nähe des Olympiastadions geschlossen, damit die Halle der Ballspielarten als Unterkunft für rund 500 Flüchtlinge genutzt werden kann. Weitere 500 wurden in der Leichtathletik-Halle untergebracht.
Auch das Sportforum in Hohenschönhausen wird wohl in Kürze als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt, schreibt die Berliner Zeitung in ihrer Montagausgabe. Als mögliche neue Trainingsstätten wird nun die Verfügbarkeit der Max-Schmeling-Halle und des Velodroms geprüft.
Robert Kromm, Spieler der BR Volleys, kommentiert die Lage in einem Facebook-Beitrag: „Ich trainier lieber auf einem Betonbodenparkplatz oder in einem Schuhkarton als das Menschen hier bei uns im wohlhabenden Deutschland erfrieren.” BRV-Manager Kaweh Niroomand sagt in einem Beitrag des RBB: „Die Kunst ist es jetzt, eine Balance zu erarbeiten, dass das, was wir jahrelang aufgebaut haben nicht kaputt geht, während wir die aktuellen Probleme entsprechend lösen müssen.”
14Sep2015
Zwei Stunden hatten am Donnerstag die Mitarbeiter und das Team der BR Volleys Zeit, um ihre Sachen zu packen...
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