Für die DVV-Frauen geht es im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien um den zweiten Tabellenplatz. Foto: CEV

28Sep2015

Frauen-EM: Das „Endspiel“ um Platz zwei

Das letzte Gruppenspiel der DVV-Frauen in Eindhoven wird über Platz zwei in der Gruppe entscheiden. Gegen die Tschechische Republik (28.9. um 17.00 Uhr, live bei Sport1) soll der zweite Sieg eingefahren werden, um im Achtelfinale in Antwerpen/BEL (30. September) auf den Drittplatzierten der Gruppe B (Türkei, Belgien, Aserbaidschan, Ungarn) zu treffen.

Doch die Partie dürfte längst nicht so leicht fallen wie gegen Rumänien. Schließlich können die Tschechinnen auf ein fulminantes Angriffs-Duo zurückgreifen: Außenangreiferin Helena Havelkova (Police/POL) und Diagonalangreiferin Aneta Havlickova (Lokomotiv Baku/AZE) sind etablierte Spielerinnen internationaler Klasse und nie komplett auszuschalten. Zusammen steuerten sie beim souveränen 3:0-Sieg gegen Rumänien 41 von insgesamt 63 tschechischen Punkten bei, Havelkova war mit 27 Zählern und einer sensationellen Erfolgsquote von 83% die überragende Spielerin. Und auch gegen Serbien punktete dieses Duo mit jeweils 13 Zählern zweistellig und war in Satz zwei beim 23-25 nahe am Satzgewinn dran. „Diese zwei Spielerinnen müssen wir in den Griff bekommen, das ist Grundvoraussetzung, um gegen Tschechien gewinnen zu können. Zudem werden wir sicherlich die Zuspielerin am Netz ausnutzen, sie ist nicht allzu blockstark“, so Bundestrainer Luciano Pedullà.

„Endspiele“ auch in den anderen Gruppen

In der deutschen Überkreuzgruppe in Antwerpen sind Belgien und die Türkei noch ohne jeglichen Punkt- und Satzverlust nach Spielen gegen Aserbaidschan und Ungarn. Der Sieger des Top-Duells zieht direkt in das Viertelfinale ein, der Verlierer muss wie der Sieger aus Aserbaidschan-Ungarn im Achtelfinale antreten und ist dann Gegner von Deutschland und Tschechien.

In Apeldoorn begeistert Gastgeber Niederlande bisher die Fans mit zwei starken Auftritten gegen Slowenien und Polen. Heute geht es aber gegen einen der Top-Favoriten, Italien, und man darf auf das Duell sehr gespannt sein. Auch in der Gruppe C in Rotterdam ist auf den Plätzen zwei bis vier noch alles möglich. Hier thront Titelverteidiger Russland souverän an der Tabellenspitze.

Den aktuellen Stand in den jeweiligen Gruppen finden Sie auf der Homepage des DVV.

Von:  dvv

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